Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Do 12. Apr 2012, 07:30

gemerkt habe ich es nicht (siehe oben) weil ich NUR Lambda 1 messen kann (mit der originalen Sprungsonde) wage ich es nicht mit E<30 Vollgas zu geben.


Hallo,

das mit der Sprungsonde habe ich jetzt schon mehrfach gelesen. So ganz schlau bin ich noch nicht draus geworden, denn über die Spannung(mV) scheint sie doch recht genau anzuzeigen, immerhin pendelt der Wert während der Fahrt sehr schön. Und solang man nicht unter 450mV fällt sollte doch alles im grünen Bereich sein. :?:
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Do 12. Apr 2012, 20:30

Hallo Eddy,

die Sonde misst also recht genau um Lambda 1, das ist doch schon mal gut. Da mein Roady im Fahrbetrieb 600-650mv zu halten versucht, gehe ich mal davon aus, dass dies ca. Lambda 0,85 entspricht. Die Wiki meint Weiterhin, das Lambda1 meist bei 450mv liegt. Davon ausgehend, vorausgesetzt man fährt nicht mehr als die 1,5bar Ladedruck, kann man doch dann davon ausgehen, das alles um 600-650mv eine Ideale und keines Falls zu magere Verbrennung darstellt, oder? Denn genau im interessanten Bereich 300mv bis 700mv ist die Sonde doch sehr genau.

Gruss Lothar
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon 2eck » Do 12. Apr 2012, 21:35

Man kann es nciht hoch rechnen, aber recht genau über Stützpunkte nähern.

Problem ist, das die Spannungen Temperaturabhängig sind.
Die Drift der Lambdasionde wird schon raus korregiert.
Die Temperaturabhängige Abweichung nicht.
Die wird vom MEG sogar dazu benutzt die Abgasteperau, die eigentlich nur auf einem Rechenmodell basiert, zu prüfen.
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Do 12. Apr 2012, 21:54

Hallo,

aber schaut euch doch mal die Diagramme von Bosch an.

Sprungsonde
http://www.bosch-lambdasonde.de/de/img/dia1_thickbox.jpg

Der Sprung zum fetten Gemisch beginnt ziemlich genau bei 600mV. Danach flacht die Kurve ab und die mV Abstufungen feiner. Für mich heist dies weiterhin, dass man zwar nicht genau messen kann, aber sehr wohl sicher gehen kann den fetten Bereich nicht verlassen zu haben. Eine unzulässige Abmagerung müsste daher zuverlässig erkennbar bleiben.

Breitbandsonde
http://www.bosch-lambdasonde.de/de/img/dia2_thickbox.jpg

Der Messbereich für "fett" ist hier auch nicht besser und was interessiert uns der grosse messbare Grad der Abmagerung. :?: Uns reicht es doch schon zu wissen, dass wir nicht zu mager unterwegs sind.
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon 2eck » Fr 13. Apr 2012, 08:38

Also bei mir passten die Werte die man so per GIDF findet mit der Realität recht gut überein.
Ich kontne ja im Smart den Messwert der verbauten Breitbandsonde mit der Spannung der Sprungsonde vergleichen.

Ich muss aber auch sagen das die Sprungsonden zwischen 1.03 und 0.97 rcht gute Werte leifern. bis 1.1 bzw. 0.9 .. naja ... und ausserhalb dessen ist das ein besseres Schätzeisen wenn man keien Kalibrierungswerte hat.
Wenn man die hat geht es bis runter auf Lambda 0.83 eigentlich ganz gut.
Die Kalibrierungswerte sidn aber recht individuelle.
Ich hatte zwischen der Sonde im Megane und der im Raodster leichte Abweicungen, die aber bei den Winzigen Spannungsunterschieden schon einen Unterschid im Lambdawert ausmachen

http://rs.hustensaftschmuggler.de/_/Lambda.gif
^^ Klick mich, ich bin zu breit für die Forendarstellung.
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Fr 13. Apr 2012, 21:58

Ok,

ich seh schon, das genaue Messen der feinen Daten ist das Problem. Als Schätzeisen, zumal wenn man Vergleichswerte von Premiumsprit zur Verfügung hat, kann man die Anzeige aber missbrauchen.
Dann mal anders rum gefragt.
Was würde eigentlich passieren, wenn ein Kraftstoff in den Tank kommt, welcher Vollgas zu einer unzulässigen Abmagerung führt? Reagiert das Meg unbemerkt, zBsp mit reduziertem Ladedruck/ZZP? Oder geht die Motorkontrolllampe an und es erfolgt ein Notlauf? Oder ganz schlimm es kommt zum Motorschaden?
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Sa 14. Apr 2012, 16:55

Nun, denn mal weiter schauen. Ich denke solang der FuelTrim im Rahmen bleibt und nicht extrem anpassen muss, wird die Einspritzmenge auch bei Vollast noch stimmen. So viel Ethanol ist in E10 ja nicht.
Leider konnte ich Heute mein Super Plus nicht leer fahren, auf dem Weg nach Jena hats mir nach wenigen Kilometern den kleinen Ladedruckschlauch (Turbo-Taktventil zerlegt). :( Zum Glück ist das nicht letztens am Kyffhäuser passiert.
Da eh alles ab musste, waren so heute gleich Kerzen und Taktventil mit dran. Die Kerzen hatten ja eine Füllung E10 schon abbekommen und sahen trotzdem, oder gerade deshalb (?) perfekt aus. Schön rehbraun, keinerlei Ablagerungen und die Unteren auch kaum sichtbar Dunkler.
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Ralle » Sa 14. Apr 2012, 17:55

Hallo
Wie ist das eigentlich, muß man oder sollte man den Tank leer fahren bevor man auf E10 oder zurück wechselt?
Grüße Ralle
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Kalle » Sa 14. Apr 2012, 17:59

Nöh,

e5 fährste doch sowieso.

Gruß Kalle
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Sa 14. Apr 2012, 18:50

Laut Aral ist E5 besonders schädlich für Gummi! Es löst die Weichmacher und ersetzt sie durch eigene Molekülketten. Deshalb soll man bei ungeeigneten Benzinleitungen aus Gummi/Plastik, wenn möglich nach der Nutzung von E5, nicht mehr dauerhaft zurück zu ethanolfreiem Kraftstoff wechseln. Tut man es trotzdem, so können die Leitungen sehr schnell verhärten. Je mehr Ethanol, desto geringer fällt dieser Effekt aus.
Das ist aber auch das einzig Negative von Biosprit und da der Smart freigegeben ist, sollten eigentlich geeignete Leitungen verbaut sein. Interessant ist die Sache auch sonst nur für diejenigen, welche noch nie Ethanol in ihren Leitungen hatten. Alle anderen wären eh vorgeschädigt. :D
Desweiteren noch ein positiver Effekt. Ethanol bindet hervorragend Wasser und schützt Metalle vor Korrosion.

Gruss Lothar
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon shAGGie » So 15. Apr 2012, 11:05

don't panic!

ich kann im netz keine schnelle antwort finden, seit wann ethanol zu 5% dem normalen/super/super+ benzin zugemischt wurde.

ich hab was von 2009 gelesen, glaube aber das das schon früher in D gemacht wurde, da es ja einer eu regelung oblag.

grüße
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Di 17. Apr 2012, 21:13

Hallo Eddy,

deine Messung bestätigt es für mich wieder, es hat keinen Sinn Super+ zu tanken. Ich werd am Wochenende wohl auch mal wieder tanken müssen, ich werd da noch mal V-Power Racing einfüllen. Zur Zeit ist ja Super+ drin. Ergibt sich da auch keine deutliche Abweichung der Werte, dann gibts in Zukunft nur noch E10.
Ich hoffe nur es gibt mit dem Racing nicht das selbe Debakel wie mit Ultima102, denn das ist mit -3° ZZP völlig durchgefallen.

Gruss Lothar
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon DerFalk » Mi 18. Apr 2012, 05:49

Frage mich nur, wie und warum sich das ROZ95(E10) gegen das ROZ98(S+) so gut behauten kann, da ja die Oktanzahl per Definition niedriger ist. (Quelle: http://www.e10-kraftstoff.de/was-ist-e10-benzin.html / http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf )?

Zumal ja bei Smart auch steht:
Verträglichkeit bei smart Fahrzeugen

Alle smart Fahrzeuge mit Ottomotoren können unseren bisherigen Erfahrungen nach grundsätzlich mit E10 Kraftstoff betrieben werden. Ausgenommen sind Fahrzeuge, bei denen ausdrücklich Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist.
Quelle: http://www.smart.de

Von daher verfolge ich sehr gespannt dieses Thema 8-)
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » So 29. Apr 2012, 09:01

Hallo,

so, dieses Wochenende hatte ich dann mal die Gelegenheit wie geplant den Tank mit V-Power Racing zu füllen. Die gute Suppe ist tatsächlich ein wenig leistungsfördernd. Beim Durchbeschleunigen im 5. Gang lag der geringste Zündzeitpunkt in der Regel bei -10°, allerdings mit seltenen Ausreißern nach -8,5° und 1-2mal konnte ich auch -6,5° ablesen. Der LTFT pendelte sich nach 300km bei -2,6 ein.

Es passt eigentlich alles bis auf das ich mit E10 Kraftstoff weiter komme. :?:
Da stimmt irgendwas bei meinen Beobachtungen nicht. :(


Das würd ich so pauschal nicht sagen, denn es deckt sich mit meinen Beobachtungen schon bei einem anderen Fahrzeug. Mit E10 komme ich da am weitesten, gefolgt von 95er und S+, Schlusslicht ist 95er Premiumbenzin.
Selbiges deutet sich auch beim SR an. So war die letzte Füllung Aral S+ schon nach 455km geleert und damit für den bisher höchsten Durchschnittsverbrauch verantwortlich, obwohl es über weite Strecken gleichmässig über Land ging. E10 hingegen war ja sogar am Kyffhäuser im Einsatz und schaffte trotzdem den bisher geringsten Verbrauch.

Mein Fazit:
-Super+ ist rausgeworfenes Geld.
-E10 ist im normalen Alltag die günstigste Lösung und liefert einen angenehm ruhigen Motorlauf
-Premiumsprit hat Reserven und lohnt für Leute die regelmäßig das letzte PS benötigen, allerdings kommt wohl nicht immer Premium raus wo Premium drauf steht. :lol:
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon DerFalk » Sa 12. Mai 2012, 09:31

Hehe, was meint ihr überhaupt zu der BDA:

Hinweis!
Die Benzinmotoren 60 kW und 74 kW sind
für unverbleiten Kraftstoff mit mindestens
98ROZ/88MOZ konzipiert.
In Ländern, in denen kein unverbleiter
Kraftstoff mit mindestens 98ROZ zur Ver
fügung steht, können Sie unverbleiten
Kraftstoff mit 95ROZ verwenden.
Dadurch kann sich die Motorleistung ver
mindern und der Kraftstoffverbrauch er
höhen


überholt? ;)
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lupus28 » Sa 12. Mai 2012, 09:39

Wieso?

Sind für mind 98er konzipiert. Joa das ist gut zu wissen oder auch nicht. Das sie dafür konzipiert sind, heißt ja nicht, dass sie nur damit laufen, sonst gäbe es ja den Zusatz nicht, dass 95er getankt werden kann wenn nicht mind. 98er da ist.


Es KANN sich die Motorleistung vermindern und der Kraftstoffverbrauch erhöhen, es KANN aber auch nix passieren und es KANN aber auch vorher die Welt untergehen und jeder der Lotto spielt KANN da auch mal gewinnen.....oder auch nicht.

Bei DAT http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf unter Mercedes steht nichts von derartigen Einschränkungen bei der Verwendung von E-10.
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Lothar2 » Sa 12. Mai 2012, 10:04

DerFalk hat geschrieben:Hehe, was meint ihr überhaupt zu der BDA:
...



Für mich heißt dies, dass das Motormanagment in gewissen Grenzen sich der Kraftstoffqualität anpassen kann. Und da E10 vollkommen innerhalb dieser Grenzen liegt, kann auch nichts kaputt von gehen.
Eher im Gegenteil, denn wenn das Motormangment Leistung zurücknimmt, so kann auch ein schwerer Gasfuss den Motor nicht so stark belasten wie dies bei Premiumsprit der Fall wäre. :D
Bedenken hätte ich nur bei Motoren, welche für Super+ ausgelegt sind und nicht über eine Klopfregelung verfügen.

Gruss Lothar
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon DerFalk » Sa 12. Mai 2012, 10:23

Und nochwas wird in einem anderen BOARD geschrieben dazu:

ich:
Und wenn ich Ultimate 102 tanke fährt sich meiner schlechter und der
Verbrauch ist (lt. meinen Monitoring) gestiegen ... Generell ist für
mich diese "Premiumsuppe" gestorben


Ein Forumsbetreiber:
dieses verhalten ist typisch für im kern veraltete files! absolut inakzeptabel!


Und ich fahre ja das RS-Parts mit 105PS
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon DerFalk » Sa 12. Mai 2012, 10:49

Noch was interessantes gefunden was UNS (e10er) untermauert:
User: Maschbautim
Thema:
Welche klopffestigkeit hat das E10 Benzin?
1. Kleine Oktanzahlen "überschreiben" hohe nicht. die kraftstoffe lösen sich gegenseitig und es entsteht ein Mittelwert beider oktanzahlen.

2. Die restlichen 90% bei E10 bestehen aus paraffinen, cycloparaffinen, olefinen, diolefinen und aromaten. genauso wie auch das "normale" Benzin.

Die Mineralölkonzerne sind dazu in der Lage die Menge der jeweiligen Bestandteile nach belieben zu mischen, und so quasi alle möglichen Oktanzahlen zu erzeugen.

D.h.: Der Hersteller mischt dem normalen Benzin reinen Ethanol bei, der eine ROZ (erforschte Oktanzahl) von 108,6 hat. Er ist jedoch verpflichtet seinen E10 mit mindestens 95 ROZ anzubieten. Um das zu erreichen, kann er das Gemisch einfach so belassen. Es hat dann geschätzt eine ROZ von 97 (darauf aber keine Garantie). Oder sie sorgen dafür, dass die restlichen 90% mehr paraffine enthalten. Diese sind weniger Klopffest, aber energiereicher als olefine und aromaten. Damit könnten die Hersteller auch den Mehrverbrauch bei E10 eliminieren. Wollen sie aber garnicht^^

3. Da eine höhere Oktanzahl als nötig NIE einen Schaden verursacht, kannst du also nach wie vor SuperE5, Super E10, Super Plus, oder Premiumkraftstoffe ab 100 ROZ fahren.

4. Für die die es interessiert: E10 gilt unter Anderem deshalb als umweltfreundlicher, weil bei der Verbrennung weniger CO2 entsteht. Wie das geht? ganz einfach: Ethanol besteht aus nur 2 Atomen Kohlenstoff, einem Atom Sauerstoff und 6 Atomen Wasserstoff. Im Motor verbrennt also deutlich mehr Wasserstoff mit Sauerstoff zu reinem Wasser, als Kohlenstoff mit Sauerstoff zu Kohlendioxid. Als Abgas entsteht also deutlich weniger CO2 als bei Benzin, dafür jedoch mehr Wasser. Dieses Wasser soll auch Grund für die kürzere Lebensdauer von den Motorölen sein. Halte ich jedoch für sinnfrei, da jede Menge Wasser auch bei der Verbrennung von Benzin besteht. Wie der Name Kohlenwasserstoff schon sagt, hängen nämlich auch hier viele Wasserstoff Atome an den Ketten. Diese Einsparung wird auch durch den Mehrverbrauch bei E10 nicht wieder eliminiert.
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Re: Meine Versuche mit Ethanol Kraftsoff

Beitragvon Klaus » Sa 12. Mai 2012, 12:09

Ich finde es schon lustig, wie wild an allen möglichen und unmöglichen Parametern rumgeschraubt wird, um die bestmögliche Verbrennung und bessere Leistung zu bekommen. Und dann Normalbenzin extra verbleit getankt wird, wo dann per Selbsthypnose behauptet wird dass ja dieser ganze Benzinunsinn überhaupt gar keinen Einfluss auf Leistung, Verbrauch oder sonst was hat. Ich hatte auch mal Probleme mit Ultimate-102, und woran lag es ? An der Tankstelle. Bei anderen gab es das Problem nicht. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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