Subwoofer im Beifahrer-Fußraum

Subwoofer im Beifahrer-Fußraum

Beitragvon prittstift69 » Mi 25. Jun 2014, 19:07

Hallo,

ich möchte einen Subwoofer in den Beifahrer-Fußraum verbauen.
Kennt jemand den i-sotec Subwoofer und den Hub-Car Subwoofer und kann mir einen von beiden empfehlen?
Ist der Brabus-Subwoofer vergleichbar?
Gibt es noch eine Bezugsquelle für den Brabus-Subwoofer?

Ich möchte eine kompakte Vierkanalendstufe (4x50-100Watt) mit Hoch- und Tiefpass einbauen.
2 Kanäle auf die Türlautsprecher (mit Hochpass)
2 Kanäle gebrückt auf den Subwoofer (mit Tiefpass)
Kann mir jemand eine Endstufe für 100-200€ empfehlen.

Danke für eure Hilfe

Stephan
prittstift69
 
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Re: Subwoofer im Beifahrer-Fußraum

Beitragvon Klaus » Do 26. Jun 2014, 12:43

Bei der Preisklasse ist die Endstufe halbwegs egal, da geht es nur noch darum wieviel die aushält (Dauerlast bevor pling, nicht übertreiben und das ganze Dorf beschallen wollen). Der Klang entsteht da nur darüber wie gut das Gehäuse ist, und das Material das reingeht (da scheidet sich schnell die Spreu vom Weizen).

Das gleiche gilt für die Türlautsprecher. Ich habe da welche aus der 500-Euro-Preisklasse, merke aber dass ich mit Auslöschungen und Resonanz zu kämpfen habe, die Tür habe ich nämlich fast so gelassen wie vorher. Wenn man viel Arbeit in die Aufbereitung der Tür investiert, zahlt sich das auch mit mittelpreisigen Lautsprechern aus, aber da gilt auch nicht "viel hilft viel", es muss richtig gemacht werden (sonst bekommt man zig akustische Effekte). Möchte man richtig guten Klang, wird man nicht umhin kommen sich die auf 16"-Gehäuse umzubauen, und die leicht zum Fahrer zu kippen damit man die Auslöschungen los wird und der gerichtete Anteil (Stimmen) nicht auf die Knie zielt. Der Unterschied von der Bassleistung des Subs und dem was die TMTs in der Tür an Mitten produzieren wird sonst zu gross.

Ich habe den Brabus-Sub im Fussraum, und ich kann sagen, wenn man nicht total bekloppt ist produziert jeder davon (egal ob Hubcar, Brabus oder was anderes - solange Fussraum und richtiges Gehäuse) mehr als man auf Dauer erträgt. Wenn ich aufdrehe schlägt mir das auf die Lunge, so gross sind die Impulse die man hinbekommt. Das Problem ist die tonale Balance, also dass man genug Bass hat aber nicht zuviel, und dass die Mitten mit den Stimmen immer noch präsent bleiben. Hubcar ist ja nicht nur ein Sub, sondern ein Gesamtsystem das aufeinander abgestimmt ist. Ich würde mir sowas mal live im Auto anhören, und dann entscheiden ob man das gut findet.

P.S.: Ich habe eine 80-Euro-Endstufe von Saturn deren Namen ich nicht mal kenne, die reicht völlig aus. Was fehlt sind die Stimmen, die liegen aber oberhalb des Subs, da ist oberhalb von 120 Hz ein Loch.
Klaus
 
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Re: Subwoofer im Beifahrer-Fußraum

Beitragvon eifelschrat » Sa 28. Jun 2014, 18:03

Also ich habe den I-sotec und bin begeistert von dem. Habe allerdings keinen Vergleich zu den anderen fertig käuflichen Systemen für den Roadie, wohl aber zu anderen Subs in anderen Autos...

Also beim Isotec ist es auf jeden Fall auch so wie Klaus sagt. Ich bin wirklich ein Bassfreak und habs gerne sehr laut und druckvoll, aber noch mehr als der Isotec bringt könnte man mit intakten Ohren nicht lange ertragen. Der kommt bei mir so gut wie nie an seine Grenze obwohl ich gerne mal sehr laut höre und auch den Bass mal aufdrehe :D

Auch was die Endstufe angeht kann ich Klaus im großen und ganzen beipflichten, aber ich würde dringend empfehlen auf eine Flankensteilheit von 12 oder 18 db/Oktave bei den Hoch- und Tiefpässen der Endstufe zu achten. Billige haben oft 6db Weichen drin, da kannst Du ein kleines Frontsystem nur noch sehr hoch abkoppeln wenn die ganze Anlage noch laut können soll, und damit verschlimmert sich die Problematik das zwischen Sub und Frontsystem, also irgendwo zwischen 90-200 Hz mehr oder weniger ein Loch entsteht zusätzlich. Naja und stufenlos und getrennt einstellbare Trennfrequenzen sind meiner Meinung nach auch Pflicht. Und Leitungen mit anständigem Querschnitt von Batterie zur Endstufe.
eifelschrat
 
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