Moin Jungs,
ich verstehe euch und euer Problem absolut nicht :roll
Natürlich bewegt sich der Roadster beim Fahren um alle Raum-Achsen gleichzeitig, natürlich kann es auch sein, dass das kurveninnere Vorderrad angehoben wird, auch das kurveninnere Hinterrad...das merkt man ohne Sperre direkt als Vortriebsverlust unter heftigem Durchpfeifen des Rades. Notfalls fährt man auch schon mal auf einem Rad oder ganz in der Luft...nur wo ist das Problem....das Gleiche kann auch mit einer Lokomotive passieren oder einem Traktor. Es ist auch nicht so, dass man für die optimale Haftung mit allen Rädern auf der Fahrbahn sein muss, Rallyesport, was das eine Rad durch Entlastung verliert wird dem anderen in der Regel für die geplante Richtung wichtigem draufgepappt, siehe Kartbahn. Wenn die ganze Kiste in der Luft ist kann man eben nicht lenken, bremsen oder um die Kurve fahren.....um das zu regeln benutzt man in der Regel seinen Kopf, das Fahrpedal, die Bremse, die Kupplung und die Lenke....
...mit einem optimiertem Fahrwerk kann man für bestimmte Einsätze die fahrdynamischen Grenzen weiter erhöhen.......oder wenn das Fahrzeugkonzept am Ende ist dann eben nicht mehr.....das ist doch alles total logisch, physikalisch und auch emotional
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Problem Vorderrad-Stabi
Wenn ich jetzt vorne einen stärkeren Stabi einbaue, schrenke ich sie Wankbewegung ein und verteile die Radlast anders.....das führt im ungünstigem Fall ähnlich wie vorne zu viel Luftdruck zu brutalem Untersteuern. Der Käfer hatte an der Vorderachse ganz bewuÃt einen sehr dicken Stabilisator. Durch Wegnahme vorderer Lenkhaftung wollte man verhindern, dass sich durch die beschissene Pendelachse der Käfer nur sich noch um die Hochachse dreht. Gleichzeitig führte der dicke Stabi zu einer Verrinderung der Wankbewegung und gleichzeitig damit zu einer geringeren Spurweitenänderung an der Hinterachse und bessere Radführung hinten....oppps
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Der dickere Stabi am 42 hat wahrscheinlich auch die Aufgabe die vorne möglichen Lenkkräfte zu begrenzen, damit die Kugel nicht andauernd herumkugelt, spricht sich abrollt.
Deshalb ist die Abstimmung eines Fahrwerks auch eine "Kunst"
, siehe Formel 1, deshalb haben Rennkarts mit "Starrrahmen" auch verschiedene Stabilisatoren und die Möglichkeit durch die "Steife" oder gezielte "Labberigkeit" das Fahrzeug auf die Strecke und auf das Weiier, z.B. ganz weicher Rahmen bei Regen, abzustimmen.
Bei allem muss man im Auge behalten, dass eine Ãnderung am Fahrwerk sich auf alle anderen Komponenten auswirkt. Der Roadster ist deshalb so dankbar für Fahrerkstuning, weil die Entwickler bei einem genial einfachem Konzept einige "Bremsen" eingebaut haben, um Otto und Ottilie Normalverbraucher durch zu hohe Kurvengeschwindigkeiten zu überfordern. Ich denke, wenn man an einer Elise so unbedarft herumspielt, steht man so schnell quer und fliegt ab, schneller als man denkt.
Ratlose GrüÃe
Kalle