neue Roadsterbesitzerin aus OWL

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Beitragvon Dearcadh » Sa 12. Dez 2020, 18:28

Hallo zusammen,
ich komme aus dem Raum Paderborn, habe mir eine schwarzen 61 PS Roadster geholt und habe einige Fragen im Technikteil.
Ich bin gelernte Werkzeugmacherin/Motorenbauerin und Motorradmechanikerin, habe im Rennsport und der Restauration gearbeitet. Technik ist mir also nicht fremd ;-) ...aber die Roadstertechnik ist für eine Old-School-Schrauberin etwas unübersichtlich und neu :-(
Meinen Roadster überhole ich nun technisch und möchte einiges umbauen. Er hat 160.000 Km gelaufen, AT-Motor seit 20.000 Km, alles orginal, ungepflegt, bastel-, rost- und unfallfrei.
Gruß, Thea

geplante Umbau/Änderungen:
Fahrwerk: Bilstein B6 / Eibach 25mm / Spurplatten
Interieur: weitgehend schwarz machen, Lederlenkrad, Öltermometer
Leuchten: schwärzen
Motor: Umbau auf überholten 82 PS Motor mit neuem 61 PS Lader, CS Chip auf 95 PS
Getriebe: 61PS oder 82 PS ???
Ladeluftkühlung ändern
Auspuff aus VA anfertigen
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Ralle » So 13. Dez 2020, 10:02

Hallo
Ein Herzliches Willkommen hier im Forum und viel Spaß mit dem kleinen schwarzen.

Fahrwerk hört sich gut an, da muss man sich entscheiden ob Optik wichtig oder ein besseres fahrwerk.
Distanzscheiben ohne etwas tieferlegung sieht nicht so gut aus, das Auge isst ja mit.
Richtig tief und zu breite distanzscheiben sind schön aber ein wenig schlechter zu fahren, meiner Meinung.

Warum nicht Umbau auf komplett 82 PS Motor ( mit getriebe).

Beim Lenkrad ist das brabus sehr gut, die Preise sind mittlerweile aber abgehoben.

Viel Spaß beim umbauen.
Ich muss leider jetzt in der kalten Jahreszeit am Scheibenwischermotor schrauben :(
Grüße Ralle
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon mhaardt » So 13. Dez 2020, 13:20

Normalerweise würde ich sagen, an der Ladeluftkühlung versuchten sich schon viele, aber bisher blieben die deutlichen Erfolge aus, wenn das Auto alltagstauglich bleiben soll. Die Wasserkühlung von Brabus bringt nur kurz etwas, bis das Wasser heiß wird, weil die Rückkühlung nicht ausreichend leistungsfähig ist. Aber bisher verirrte sich kaum jemand mit wirklicher Rennsporterfahrung zum Roadster, von einem Schweizer vor vielen Jahren abgesehen, der sich einen Abluftkamin durch den Kofferraum baute, und auch das brachte nicht die Welt. Also viel Glück, denn da ist wirklich etwas zu holen, wenn Du es hinbekommst! Ich hoffe nur, dass Du das Auto nicht verkaufst, wenn Du die Luftführung zum ersten Mal offen siehst. :)

Die Auspuffanlagen aus Edelstahl hatten sehr, sehr oft Probleme mit Rissen an der Halterung. Ich habe noch einen alten Edelstahlauspuff von SW im Keller liegen, dessen Halterung inzwischen auch schon zweimal geschweißt wurde, falls Du eine Basis mit Gutachten suchst. Soweit mir bekannt ist, hat keine je erhältliche Auspuffanlage zu einer deutlichen Mehrleistung geführt.

Michael
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Dearcadh » So 13. Dez 2020, 14:52

Danke schon einmal für die ersten Tipps.
25mm Eibach mit Bilstein B6 hat sich bei mir schon öfter als sportlich fahrbar bewährt. Spurpatten kommen vorn 20mm, hinten 30mm pro Achse hinter 16" Spikeline und 205er Reifen. Das sollte gut fahrbar und optisch hübsch sein. Die Felgen habe ich schon signalorange gepulvert :-D
Den LLK überlege ich einfach frei nach hinten unten zu verlegen (oberhalb, hinter der linken Halbwelle). Ein Hitzeschutz zum Schalldämpfer und eine Frischluftleitblech von unten zum LLK wird nötig. Die warme Luft geht dann durch offene Heckgitter wieder raus. Eventuell auch ein Sauglüfter hinter den Lader, für eine Stausituation. Prinzipiell muss kalte Luft von unter dem Motor nach oben hinten raus - Physik! Eventuell lasse ich den Ladedruck auch über ein geschlossenes Blow-Off durch den Kühler kreisen.
Den Auspuff würde ich mir aus Walker Universal-Kat und anschließendem Fox VA-Absorptionsschalldämpfer bauen. Der Dämpfer braucht dann eine gummigelagerte Schelle - keine angeschweißte Halterung. Ich möchte den Motor einfach hören und dem Lader keine Reflektion bieten, damit er kalt ausblasen kann. Das ist keine Leistungsfrage, sondern eher für eine gesunde Thermik.
Zunächst die wichtigste Frage: Welchen Aufwand bedarf ein Getriebeumbau von 45KW Getriebe auf 60KW Getriebe? Welche Steuergeräte müssen geändert, angeglichen werden?
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Ralle » So 13. Dez 2020, 14:55

Hallo
Der brabus Wllk kühlt schon ein wenig besser, wann fährt man schon Dauerlast.
Der gegenkühler ist halt schlecht angeströmt und sehr klein.
Idealerweise kommt der gegenkühler nach vorn.

Ansonsten hast Du recht, viel läßt sich an der ladeluftführung oder Kühlung nicht ändern.
Kalle hatte mit dem Kamin aber wohl auch einen guten Effekt.

Kofferraum und Optik sind dann wieder ein anderes Problem.
Grüße Ralle
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Dearcadh » So 13. Dez 2020, 16:19

ich will keinen Wasserkühler, keinen Kamin und keine äußerlichen Veränderungen. Der Kühler sitzt orginal einfach voll panne.
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon mhaardt » So 13. Dez 2020, 16:57

Dem letzten Satz wird keiner widersprechen. Wenn man die Antriebseinheit entfernt, möchte man der Kühlluft Pfeile malen, damit sie den Weg findet. :)

Soweit ich weiss, ist die Aerodynamik am Heck aber so, dass offene Gitter eher keine Hilfe sind, weil die Luft dort nicht ausströmen möchte. Hatte das nicht mal jemand mit Fäden geprüft? Kalle? Es gab einst Tuner, die offene Gitter anboten, aber das war nicht hilfreich, sondern sah nur nett aus. Ich will Dich nicht entmutigen, aber als der Roadster noch halbwegs neu war, ist sehr viel probiert worden, um das Ladeluftkühlproblem zu lösen und alle naheliegenden Dinge erwiesen sich als Reinfall. Die Kamine sind das Einzige, was einen gewissen Effekt erzielte, aber weder hübsch noch im Alltag praktisch.

Was Chiptuning angeht: Evtl. hat noch jemand die Files von 2Eck oder einen Kontakt zu ihm. Es gab hier mal extrem viel Wissen dazu und die kommerziellen Files erwiesen sich als deutlich zu einfach gemacht, aber ich weiss nicht, wer noch da ist.

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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Proseccoschlampe » So 13. Dez 2020, 19:31

Hallo Thea,
Herzlich willkommen hier im Forum.
Zu Deinen Fahrwerks Fragen nimm bitte die B8 Dämpfer.
Diese sind härter und vor allem gekürzt und passen zu den Eibach Federn gut.
Sonst schlägt die Kolbenstange an.
Fährt sich übrigens in Verbindung mit 20/30mm Spurplatten und Spikeline sehr gut.
Bitte nimm Spurplatten von scc, für die gibts als einzige für hinten 30mm ein Gutachten.
Ist aber eine 19.2 Abnahme.

Dann aus dem kleinen Turbo 95ps holen ... glaube ich nicht.
Und wenn wird der so extrem drehen das das Gleitlager im nu verschlissen ist.
Dann haste Öl in der Verbrennung oder der Turbo wird sich schnell zerlegen.
Und dann ist noch die Frage ob es dafür ein Gutachten gibt.

Also zur Motor/ Getriebe Frage:
Was ist die Zielsetzung?
Im Meg ist im Kennfeld auch die Getriebeübersetzung hinterlegt.
Du brauchst jemanden der dir die Software passend zusammen dengelt.
Aber daran sind viele verzweifelt.
Ich würde es lassen und mich zwischen 2 Wegen entscheiden:

Du lässt den Roadster in der Software als 45kw und das Getriebe auch.
Machst nen Chip mit TÜV drauf. Hast dann ca. 84ps
Neben dem neuen kleinen Lader machste noch die 60kw Düsen und das 60kw Tik rein.
Dann noch den Auspuff(der bringt mehr Durchzug und Sound)
https://www.ebay.de/itm/264538394471

Oder Machst klassisch einen Motorumbau:
60kw Motor, 60kw oder 74kw Turbo, Til vom 74kw, 74kw Düsen, 60kw Meg mit Chip mit TÜV, original oder anderen 60kw Auspuff, 60kw Getriebe, gegebenen falls noch die anderen Steuergeräte(sam, ki).
Vorher aber mit der TÜV sprechen ob er es einträgt.

Dann zum llk, der Sitz leider nicht im Fahrwind.
Ich weiß jetzt nicht ob der 45kw den gleichen llk vom 60kw hat.
Beim 60kw ist das Netz Leistungsfähiger.
Wäre das erste Upgrade.

Viel erfolg beim Umbau.
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Dearcadh » So 13. Dez 2020, 20:06

aha, also wenig Freude mit Bilstein B6 bei leicht kürzeren Federn. Wird günstig als Satz angeboten. Gut zu wissen!

LLK Position muss mal genauer schauen - irgendwo zwischen Halbwelle und Traverse der Querlenker. Kann gut sein, dass die Luftverwirbelungen hinten in den Wagen wieder rein drücken. Auch ein guter Hinweis! Das Intakerohr würde ich bei LLK-lageveränderung eh ändern müssen, eventuell mit geschlossenem Blow-Off.

Hab mit SC Tuning zweimal telefoniert und einges drüber gelesen. Der Mann sprach von 1,2 Bar Ladedruck ...was immer da fürne Leistung bei rum kommt. Ich habe einen kleinen, neuen Orginallader liegen - den muss ich halt nehmen. Den gebrauchten, großen lasse ich optional liegen. Gelbe Düsen habe ich. Der Auspuff in dem Link ist gut?

Der Getriebeumbau scheint ja aufwendiger zu sein - würde ich dann lassen.

Achso... eintragen sehe ich nicht so eng, weder Leistung noch Spurplatten. Ich komme aus der Customszene, habe nette Prüfer und bin da entspannter.
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Dearcadh » So 13. Dez 2020, 20:42

und klar, komme ich mit meinem Roadsterprojekt viel zu spät um die Ecke. Aber der war früher sooo teuer, und nun will ich ein so hübsches (aber ungepflegtes) Auto eben retten? Die erste Fahrt mit max. 0.5 Bar bewegte mich jedoch genauso schnell, wie mein aktueller Daihatsu Cuore. Dabei glaubte ich ahnungslos einen 82PS gekauft zu haben, weil in der AT-Motorrechnung "82PS-Motor" stand. Das stellte sich real als Blödsinn heraus. Naja, mir gefällt der Wagen aber sehr gut, und man sitzt total klasse darin. Früher hatte ich mal einen Polo G40 mit Slalomtechnik, später einen Golf 1 mit 1,8er Turbo, einen alten Fiat 500er Abarth mit sagenhaften 34 PS und dann einen Ford Streetka, der überhaupt nicht aus der Hüfte kam und dabei 9,5 Liter brauchte. Die letzten Jahre werkelt mich nun ein Cuore emotionslos durch die Gegend - da brauchte es einmal wieder ein Projekt, bevor wir alle ein dämliches Elektroauto fahren müssen ;-)
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Kalle » So 13. Dez 2020, 23:21

Moin Thea,
sei begrüßt hier.
Zum Fahrwerk und seinen Änderung, Satbikoppelrohr, Domstrebe, stärkere Stabiwirkung vorne, PU-Buchsen usw. habe ich einen langen Erfahrungsbericht geschrieben. Den findest du hier im Forum.
viewtopic.php?f=7&t=2485
Der ist einigermaßen aktuell, die Bilder werden nicht mehr unterstützt, die muss ich wohl mal alles aktualisieren :o .
Wenn du die Dämpfer und Federn erneuerst, unbedingt die B8 s.o.nehmen, die Kiste bleibt damit noch sehr komfortabel. Dabei würde ich vorne gleich ein wenig mehr negativen Sturz einbauen, mir eine Stabikoppelrohr bauen und die hinteren äußeren Gummilager durch powerflex schwarz Buchsen ersetzen. Ich fahre schon lange überall PU-Buchsen.
Wenn du dann noch vorne 1,5 und hinten 1,7bar fährst, wirst du den Roadster nicht mehr wieder erkennen.
Als Reifen haben sich bei mir aktuell die Yokohama Nueva Advan AD08RS bewährt, wenns billig sein muss haben die Federal 595 RS-R bewährt, die neuen RS Pro kenne ich nicht mehr. Die fast profillosen Nankang AR1 fahren sich bei Regen (Spa, Bilster Berg) noch erstaunlich flott, sind aber für die Straße katastrophal, rollt ab wie ein Traktorreifen .... brrrrrr nur was für die Rennstrecke.
Ich setze, den Roadster im Slalom in der F8 nur zum Spaß ein und komme straßentauglich mit Semislicks oft in die Feldmitte der slickbereiften Polo-, Fiesta-, Corsa-, Suzukimonster ... nicht zu vergessen, die Allraddaihatsus. Da geht noch mehr.
Luftdruck z.B. 8-) Nankang AR1 vorne 1,1 und hinten 1,2bar.
Vorsicht :? , Roadster fahren macht süchtig :D .
Jrooß und gute Fahrt
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Dearcadh » Mo 14. Dez 2020, 08:51

Danke für die Fahrwerkstipps. Ich werde ein paar davon sicher beherzigen, baue dann B8 anstatt B6 ein. Vorne etwas negativ, hatte ich auch überlegt.
Nun ja, ich will keine Rennen fahren, den Kleinen aber sportlich und sicher um die Ecken des Sauerlands bewegen.
Ach, und für Slalomleute habe ich zu Zeiten von C-Kadett, Golf1 und Polo 86C gebaut. Ich bin ja doch schon älter :roll:
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Kalle » Mo 14. Dez 2020, 09:52

Dearcadh hat geschrieben:Ach, und für Slalomleute habe ich zu Zeiten von C-Kadett, Golf1 und Polo 86C gebaut. Ich bin ja doch schon älter :roll:

Und ich erst :mrgreen: , ich habe den Rennsport vor 10 Jahren mit 58 begonnen, vorher war ich viel zu vernünftig :( 8-) . Bei uns sind die Autos oben noch toppaktuell. Dieses Jahr ist ja absolut nix gelaufen. Was mich am Slalomsport begeistert, ist die absolut freundschaftliche Atmosphäre im Fahrerlager.
Das Vierkantrohr an der Vorderachse und hinten die äußeren PU-Lager solltest du einbauen, die bringen den größten Effekt .... die Motorlager mit sikaflex ausspritzen auch. Notfalls schicke ich dir welche im Tausch.
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Klaus » Mo 14. Dez 2020, 11:00

Hallo Thea,

kann dir technisch nicht so viel sagen wie die anderen hier, aber eine Erfahrung: ich habe Kalle's Stabikoppelrohr, hinten die härteren Buchsen, 25/30mm SCCs, B8 und die 25mm Eibach, und das ist mit Trackline und momentan 185er Winterreifen bei Nässe nah an der rennsportlichen Unfahrbarkeit. Man kann damit lebend durch die enge Kurve, aber der Wagen stellt sich auf, eiert rum, und dann muss man gut reagieren und zaubern. Vielleicht ist es mit den Sommerreifen weg, kann ich aber erst in ein paar Monaten sagen.

Mir ist das zuviel Stress, aber entweder kann Kalle dir dazu einen Tipp geben wie man das wegbekommt, oder du solltest wenn das richtig fahrbar sein soll über ein Gewindefahrwerk nachdenken (KW oder B14). Bei Alltagsfahrerei ist meine Kombi aber unproblematisch, auch bei Nässe und "halb sportlich". Super fahrbar war die Kombi B8/Brabus-Federn (angeblich 17mm), aber das war laut TÜV nicht mit dem Mercedes-Gutachten eintragbar. Im Trockenen lenkt der Wagen mit 15" Trackline und guten 205er Reifen auch mit Servo sehr gut ein, keine Ahnung was andere Leute da immer fantasieren.

Mal ne andere Idee - warum kaufst du nicht gleich einen kompletten 60kW Roadster mit Accessoires die dir gefallen ? In Summe sicher billiger, als zu versuchen den 45kW perfekt umzubauen.

Files gibt es neben den 2-3 guten kommerziellen die halt eintragbar sind 2-3 empfehlenswerte, die entsprechenden Herren kontaktieren dich sicher gerne per PN.
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Kalle » Mo 14. Dez 2020, 11:17

Hallo Klaus,
das liegt wahrscheinlich an deinen Winterreifen, was fährst du. Das habe ich in einer Winterreifenkombination auch mal gehabt und habe die Spurverbereiterungen demontiert, danach war Ruhe. Zur Zeit fahre ich im Winter Kumho und habe die Probleme nicht.
Welchen Luftdruck fährst du?
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Klaus » Mo 14. Dez 2020, 17:31

Müsste ein Continental TS 860 sein, mit ca. 1,7 Bar. Ich warte mal ab wie es mit den Sommerreifen aussieht, die Winterreifen neigen ja auch zum Springen.

Wichtig sind halt das SKR, mindestens die B8, und die besseren / neue Buchsen (die oder die gleichen in schwarz). Mit denen lag der Wagen auch gleich viel ruhiger.

Irgendwelche Leute erzählen der Roadster würde mit Servolenkung nicht richtig einlenken, das ist Quatsch und liegt dann an anderen Sachen.
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Kalle » Mo 14. Dez 2020, 19:39

Klaus hat geschrieben:Irgendwelche Leute erzählen der Roadster würde mit Servolenkung nicht richtig einlenken, das ist Quatsch und liegt dann an anderen Sachen.


Mein Reden und Schreiben. Beim TVR vermisse ich beim Rangieren die Servolenkung :cry: . Einemal im Rollen gehts :D
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Dearcadh » Mo 14. Dez 2020, 20:35

meiner hat keine Servolenkung. Das finde ich generell sympathisch.
Ein B8 / Eibach Fahrwerk wird es dann wohl werden.
Buchsen und Stabi muss ich mal überlegen.
Ja, fährt der orginal denn so fürchterlich, dass man das alles braucht? Ein gutes Gefühl für Lenkung und Gas können auch mögliche Fahrwerksschwächen kompensieren ;-)
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Kalle » Mo 14. Dez 2020, 21:33

Dearcadh hat geschrieben:Ja, fährt der orginal denn so fürchterlich, dass man das alles braucht?

Nöh, aber wenn du ein paar kleine Änderungen gemacht hast, wirst du ihn nicht wiedererkennen. Er wird zu einem präzisen Fahrmaschinchen mit grenzenlosem Fahrspaß, du bekommst das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Du kannst spielerisch hohe Kurvengeschwindigkeiten realisieren, ohne dass er ohne deinen Willen übersteuert oder untersteuert. Wenn du Autobahnen bergrunter umme 200 km/h runterbretterst ist er so fahrstabil wie ein alter 2,5t SL :) .
Kurz, ein Gokart mit einem Rest Gebrauchswert :mrgreen: .
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Re: neue Roadsterbesitzerin aus OWL

Beitragvon Klaus » Mo 14. Dez 2020, 23:24

Der Wagen ist original vom Fahrwerk halt eher auf gutmütig konstruiert, damit auch Hausfrauen, wohlhabende Studenten und Midlifer den Wagen leicht sportlich bewegen konnten. Mit Kalles Änderungen bekommt man den Wagen deutlich reaktiver, er liegt dann aber trotzdem ruhiger, sonst fährt er Spurrillen hinterher und untersteuert. Er ist aber nicht wirklich giftig, im Sinne von bricht schnell aus und wäre schwer einzufangen. Ich brauche immer nur einen Konterimpuls und er ist gerade, außerdem liegt er jetzt wirklich sehr ruhig was vorher (vor SKR und Powerflex) nicht so da war.

Obacht allerdings vor Hochentlastungen, wenn der runter kommt geht es weg von der Strecke.
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