19.03.2013 - Demo „Verkauf des Nürburgrings stoppen“

19.03.2013 - Demo „Verkauf des Nürburgrings stoppen“

Beitragvon Thomas » Do 14. Mär 2013, 19:05

Der Verein „Ja zum Nürburgring“ ruft zur Demo auf am kommenden Dienstag, den 19. März. Es geht darum, den Verkauf des Nürburgrings zu stoppen und so den Breitensport dort zu erhalten.

http://www.ja-zum-nuerburgring.de/verein-„ja-zum-nuerburgring“-ruft-zur-demonstration-am-190313-mainz-auf-verkaufsprozess-stoppen-–-ge.html

Ich werde am Autokorso und an der Demonstration teilnehmen. Kommt sonst noch jemand vorbei?

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Re: 19.03.2013 - Demo „Verkauf des Nürburgrings stoppen“

Beitragvon Thomas » Mi 20. Mär 2013, 12:25

Die Betreiber, von denen du redest, sind ja jetzt zum Glück weg. Es geht nun darum, dass der Betrieb in Zukunft wieder zum Wohl des Motor- und Breitensports stattfindet, und damit der Ring nicht vorrangig unter unternehmerischen, gewinnorientierten Gesichtspunkten geführt wird.

Da kann man (angeblich) zu wenig dran verdienen. Bald gibt es nur noch Massenveranstaltungen auf dem Ring

Genau das gilt es nun zu verhindern! Und es drängt, in ein paar Wochen ist es zu spät …

Bin ich froh das SPA & Zolder nicht weit ist

Das bin ich auch, aber auf den Ring wollte ich dennoch nicht verzichten. Das ist schon eine ganz andere Hausnummer …

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Re: 19.03.2013 - Demo „Verkauf des Nürburgrings stoppen“

Beitragvon Thomas » Mi 20. Mär 2013, 19:12

Die jetzigen Betreiber sind die Insolvenzverwalter. Die haben nur ein Anliegen: Den Laden profitabel zu führen. Wer soll's ihnen verübeln, dafür sind sie ja da. Das sind auch diejenigen, die den Ring jetzt zügig (vermutlich an den meistbietenden) veräußern wollen - an private Betreiber, die dann auch nur noch gewinnorientiert handeln und so womöglich das von dir genannte Szenario ("massenveranstaltungen") umsetzen.

Genau darum geht es dem Verein "Ja zum Nürburgring" doch - darum, dass der Ring als (Motor-)Sportstätte erhalten bleibt. Er hat als Ziel, dass die Rennstrecken getrennt von der Kirmeslandschaft verkauft wird und sie so als Sportstätte profitabel zu betreiben und förderungswürdig ist. Mir ist lieb, dass die von mir gezahlten Steuern auch bei von mir für förderungswürdig erachteten Einrichtungen landen, in dem Fall dem Nürburgring mit dem Ziel, den Breitenmotorsport zu fördern.

Dass in den letzten Jahren hunderte von Millionen in den Ring und in die Taschen der privaten Betreiber geflossen sind, liegt an den falschen politischen Entscheidungen der letzten Jahre. Die nächste Entscheidung steht nun bevor. Ich hoffe, dass die, die es besser wissen und wie damals warnen, diesmal eine Stimme haben, die gehört wird.

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Re: 19.03.2013 - Demo „Verkauf des Nürburgrings stoppen“

Beitragvon Thomas » Do 21. Mär 2013, 13:52

Eddy hat geschrieben:Ob wir dann aber noch da fahren dürfen ist fraglich aber auch nicht weiter schlimm. (Meine Meinung!)

Das sehen wir halt anders …

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Re: 19.03.2013 - Demo „Verkauf des Nürburgrings stoppen“

Beitragvon Thomas » Do 21. Mär 2013, 23:01

Ein Auszug aus der Resolution der Gemeinde Kelberg:

Es ist ein MUSS für jeden Rennsportbegeisterten, die „Grüne Hölle“ am eigenen Leib, unter der Schuhsohle, dem Rad des Mountainbikes oder unter den Slicks zu spüren. Dieses Breitensporterlebnis MUSS erhalten und MUSS vom Verkauf ausgeschlossen werden. Die „Grüne Hölle“ MUSS für jedermann als Sportstätte nutzbar bleiben. Der Verkauf würde nur noch wenigen Reichen die Sportmöglichkeit geben.

Eine Verkaufsmentalität „nur weg mit dem Ring“, bloß keine neuen Ideen in Ruhe zum Erhalt entwickeln, zeigt eine gewisse Torschlusspanik, die vergangene Strukturförderungen von Generationen mit einem Schlag zunichtemachen. Ein Investor, der nur an eine Gewinnmaximierung denkt, hat nicht den Erhalt bzw. die Förderung von regionaler Wirtschaft und Breitensport im Vordergrund seiner Überlegungen! Er wird, gemäß seiner gewinn- und börsenorientierten Einstellung, die Region „außen vor lassen“ und „All-Inclusive“ alles von der Buchung bis zum Bett innerhalb der Einzäunung halten.

[…]

Die Sportstätte muss durch eine Betriebsgesellschaft in öffentlicher Hand geführt werden, die mit einem klaren, gemeinwohlorientierten Auftrag ausgestattet ist. Damit würde an die lange Tradition des Nürburgrings angeknüpft, wonach die Sportstätte auch als Infrastrukturmaßnahme für die strukturschwache Eifelregion konzipiert ist. Solch eine Betriebsgesellschaft sollte sich darauf konzentrieren, kostendeckend zu arbeiten, und so dem Breitensport wieder dem ihm gebührenden Raum verschaffen – ohne dem Druck zur Gewinnmaximierung zu unterliegen, welchem ein privater Betreiber zwangsläufig ausgesetzt ist.


Das trifft den Nagel auf den Kopf und spiegelt doch auch deine Meinung wieder, Eddy, oder?

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