Nockenwelle

Re: Nockenwelle

Beitragvon 2eck » Mo 18. Mai 2009, 14:59

Ok. Also die waren vorher hart und sind nach dem Feilen auch hart weil die druchgehärtet waren ?
Sprich deutlicher.
----
Die gefährlichste Pflanze der Welt ist die Seerose.
Steh mal 10 Minuten ohne Schutzkleidung unter eine Seerose.....
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Mo 18. Mai 2009, 17:18

Genau,hab doch gesagt das die Härte an allen Stellen gleich ist,auch da wo Matetial abgetragen wurde. :mrgreen:
Das Päckchen ist nun bei der Post.
Habe bei Eddys Nocke noch mal die Lagersitze bißchen nachgearbeitet,
weil da so viele Riefen drin waren,die sind jetzt zwar immer noch drin,aber haben wenigstens keinen
Grad mehr nach außen.
Mein Roady geht von Tag zu Tag besser,habe ich das Gefühl,nächstes mal auf dem STC gibt das bestimmt paar Dreher.Meine Traktorräder habe auf ein mal ganz schön Grip in den Kurven verloren.
Muß mir da wohl doch noch paar Semis für 16"er besorgen. :mrgreen:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon schraubelocka » Mo 18. Mai 2009, 17:32

nabend...

fürs JHWUS wäre eine technische Anleitung nicht schlecht... obwohl ich glaube dass die meisten Leser damit überfordert wären ...ne steuerkette zu wechseln

da wären wir beim Thema: hat die Kette wirklich ein Schloss ? ... kann ich mir nicht vorstellen

da ist doch ein Stern auf dem Motor ...dafür haben wir in der Firma extra mal ein Vernietgerät gekauft

das schlimmste sind die Kerbstifte von den Kettenführungen zu ziehen (ich weiss die Mercedesstifte haben keine Kerbe) ... dafür haben wir auch einen Klann-Abzieher...aber der reicht nicht immer
und wenn die Kette schon geklappert hat dann sollten die Führungen auch erneuert werden

die Lagerböcke sind übrigens immer gleich (und vom Werk aus) durchnummeriert

wie Marko schon schrieb ..unbedingt ganz gleichmässig anziehen ...sonst knackt es und die Nocke ist zweiteilig
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Mo 18. Mai 2009, 17:45

Brechen wird die wohl nicht,aber ich habe bei meinen Versuchen festgestellt,wenn man die Böcke
nicht gleichmäßig anzieht,läuft die Welle schon schwerer,wenn auch nur zwei Böcke angeschraubt
sind und das hätte zur Folge,das die Böcke sich abschleifen,wos zu eng geworden ist.
Die Welle vorm einbau auch noch mal schön ölen und wenn das Nockenrad dran ist,erst mindestens
zwei umdrehungen von Hand die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn durchdrehen.
Wenn alles zusammengebaut ist,würde ich den Motor auch erst mal 10 Minuten mit Standgas laufen lassen,das sich die Hydrostößel anpassen können.Das Öl geht zwar schnell rein,aber raus dauert wohl bißchen länger,mußte ich feststellen. :mrgreen:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon schraubelocka » Mo 18. Mai 2009, 17:54

danke ...so dachte ich es mir... Mercedes hat schon lange keine Schlösser mehr an den Ketten

klar klappt es auch mit der Hammer-auf-Hammer-Methode ... sieht aber viel besser wenn gleichmässig vernietet aus (sonst sind es immer Duplexketten - die ich neu mache)

was hast Du mit dem Spanner und den Führungen gemacht ? (da ist blöd ranzukommen beim Smart)

hast Du mal nen Längenvergleich der alten mit ner neuen Kette vorgenommen ?

wenn ich die immer auf Arbeit tausche... bei alten Taxen...dann sind die schon um ein Glied gelängt und der Förderbeginn stimmt dadurch schon nicht mehr (beim Benziner also die Zündung)
allerdings klappern diese Ketten nicht... und ich mache auch die Führungsschienen nie neu... nur das Nockenwellenzahnrad und den Spritzversteller kommen neu damit es wieder zum Modul passt


ich habe schon diverse Nockenwellen brechen sehen ... war ich aber glücklicherweise niemals selbst :-)
waren immer 200er bzw. 250 Diesel von MB
und das waren sogar gute Schlosser (normalerweise)
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Mo 18. Mai 2009, 18:23

Das bringt nix,nur die Kette zu wechseln.Wenn die ein mal zu lang geworden ist,verformen sich
die Kettenräder.Wenn da dann eine neue Kette drauf kommt,verformen die Räder wiederum
die Kette.Das habe ich Damals oft bei meinen Motorädern erlebt,weil es zwar Ketten zu kaufen gab,
aber die Kettenräder waren wie Goldstaub schwer zu beschaffen. :mrgreen:
Zu Westzeiten gab es dann entlich immer ganze Sätze zu kaufen(Kette + Räder),das hat dann
ordentlich lange gehalten. :mrgreen:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon schraubelocka » Mo 18. Mai 2009, 18:28

genau.. marko so meinte ich das mit dem modul

wenn die kette an den rädern genagt hat...sollten die räder mit getauscht werden und selbverständlich auch der spanner (weil meist auch abgenutzt und schief)
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Re: Nockenwelle

Beitragvon schraubelocka » Mo 18. Mai 2009, 21:50

eddy du hast ja recht...dass man dann die kurbelwelle auch tauschen müsste

aber selbst bei den dankbaren alten dieseln ( wo das kurbelwellenzahnrad noch mit einer passfeder gesichert abzunehmen ging) ist in den seltensten fällen ein tausch nötig... scheinbar sind die kurbelwellenräder sehr haltbar im vergleich zum nockenwellen - und sprtitzverstellerzahnrad (alles auf den benzmotor bezogen)

und sicherlich geht das auch ohne tausch der zähnräder...siehe vicepoint ...ist eben bloss nicht ganz 100%ig ...funktioniert aber doch eine ganze weile

mit dem m6er bolzen und ner dicken unterlegscheibe alles durch ne kleine nuss gezogen habe ich mir neulich am smartkopf die zeit ganz schön vertrieben... war wie verschweisst ...aber mit erwärmen und schnellem runterkühlen dank eisspray hat es doch noch geklappt... und falls das gewinde abreisst (macht es gern) dann sieht man alt aus
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Re: Nockenwelle

Beitragvon schraubelocka » Mo 18. Mai 2009, 23:35

ja genau ...hab ich auch mit ner mutter gedreht auf der 6er schraube (wie ein abzieher eben)

bin da immer sehr vorsichtig... auf arbeit bei km-ständen von 600tkm plus (normaler kettentausch wäre bei 500 tkm) reissen sogar die klannabzieher ab - so fest sitzen die stifte im kopf ... und der klann abzieher ist nicht aus wald-und-wiesenstahl

in meinem fall lag der kopf auf der werkbank ..da war es nicht so kritisch ...aber trotzdem sehr fest (bei 45tkm)
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Di 19. Mai 2009, 15:12

Ich habe bei dem Versuchskopf auch den Stift gezogen,weil da noch ein Kettenspanner dran war.
Ging recht einfach.Ne normale Imbusschraube rein mit Überwurfmutter für den selbstgebauten Abzieher,dann
zwei drei Schläge mit dem Gewicht und der Stift war draußen. :mrgreen:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon simply_dynamic » Mi 20. Mai 2009, 07:58

Macke hat geschrieben:Ich glaube das war 82 "K" oder so,88 ist wohl so ziemlich das härteste was bei Metall geht.
Unsere Teile sind nach dem härten auch bei 82K.
Das härten lasse ich ja sonst machen,da habe ich auch nicht viel mit am Hut. :mrgreen:

PS Zettel braucht es wohl nicht,nimm einfach die wo die Unterlegscheiben rumgerödelt sind.
Die von Eddy erkennt man auch,die ist schon gebraucht und hat auch einige Spuren davongetragen. :mrgreen:


Ich will ja nicht Spielverderber sein, aber was soll Härte 82 sein ?
Welches Meßverfahren ?
Obwohl egal welches 82 ist einfach kein Wert.
Weder bei Rockwell, noch bei Brinell noch bei Vickers.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon simply_dynamic » Mi 20. Mai 2009, 13:00

Das wird aber im Maschinenbau/Fahrzeugtechnik nicht benutzt.
Wenn es also in der Firma (Härterei) gemessen wird um zu sehen ob die Härtung mit anschliessendem Anlassen richtig verlaufen ist, dann sollte in einer der oben genannten Methoden gemessen werden. evtl. noch Martenshärte.

Also was wurde gemessen ?
Und wenn kein gebräuchliches Verfahren genommen wurde , warum ??

Macke hat ja schon einige sehr abenteuerliche Sachen gebracht. Bei den verwendeten Reifen habe ich für mich mit dem Kopf geschüttelt und nicht verstanden warum , bei der Bremsen Sache habe ich nichts gesagt weil ich nicht dabei war aber jetzt.....
Gerade wenn Sachen für andere Leute gemacht werden muß es doch Hand und Fuß haben.
Und bei vielen Äusserungen sehe ich halt das nicht das entsprechenden Fachwissen dahinter steckt.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Thomas » Mi 20. Mai 2009, 14:24

simply_dynamic hat geschrieben:Gerade wenn Sachen für andere Leute gemacht werden muß es doch Hand und Fuß haben. Und bei vielen Äusserungen sehe ich halt das nicht das entsprechenden Fachwissen dahinter steckt.

Das ist den Leuten, für die er die Sachen macht, aber durchaus bewusst :roll: Dass Macke kein Automobilbauer ist, sollte doch mittlerweile jedem von uns klar sein ...

Ciao, Thomas
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Mi 20. Mai 2009, 15:01

In unserer Firma stellen wir Zahnräder her.Letztes Jahr wurde eine neue moderne Härtestrecke in Betrieb genommen.Vom härten habe ich leider keine Fachkentnisse,das überlasse ich meinen Kollegen
und den Qualitätsmitarbeitern.Jedenfalls habe ich die unbearbeiteten Nocken und auch die Stellen
messen lassen,die ich bearbeitet habe und die sind nun mal gleich hart.Mir ist es deshalb völlig Wurscht
in welcher Methode gemessen wird,das Ergebnis das es gleich hart ist zählt für mich nur.
Ein gewisses Risiko gibt es halt immer,wenn man etwas selber macht,aber ich kenne keinen,der ne
vernünftige Nockenwelle bauen kann,die sowohl Mehrleistung bringt und auch noch Alltagstauglich
bleibt.Wer nichts wagt,gewinnt auch nix. :mrgreen:
Wenn ich so 1000Km mit der Welle gefahren bin,schau ich mir die mal zur Sicherheit noch mal
an,ob sich alles gut eingelaufen hat,der Rest ist dann halt Austesten.
Zu meinen Traktorreifen kann ich nur sagen,das ich letztens auf dem STC ca 3 Sekunden schneller
war,als der Nächstschnellste auf Serienreifen und meine Kiste wiegt locker 70Kg mehr als die
normalen Roadys. :mrgreen:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Mi 20. Mai 2009, 15:32

Laut Wikepedia könnte das die Rockwellhärteprüfung sein in HRB.Die Härtetabelle die in unserer Qualitätssicherung hängt ging auch von 50 bis bißchen über 100. :roll:
Messen tun die mit einer quadratischen Diamantspitze die Eindringtiefe oder Fläche,keine Ahnung.
Unter dem Mikroskop sind die Stellen jedenfalls Quadratisch. :mrgreen:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Fr 22. Mai 2009, 20:53

Ist das Päckchen Heute schon angekommen?
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Re: Nockenwelle

Beitragvon 2eck » Fr 22. Mai 2009, 21:14


Für ein päckchen dürfte das aber zu schwer gewesen sein.

Wen nscon Paket und das sollte ne Tracking numemr haben.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Fr 22. Mai 2009, 21:27

Ist mit Hermes unterwegs.Von der Größe empfinde ich das noch als Päckchen. :mrgreen:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon 2eck » Fr 22. Mai 2009, 21:36

Oh Gott, Hermes!
Die haben das bestimmt mal wieder in ne Hecke auf der anderen Strassenseite geworfen und die Benauchrichigungskarte in den Gullideckel geworfen weil das auch aussah wie ein Briefkastenschlitz

Die Jungs hasse ich wie sonst was.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Fr 22. Mai 2009, 21:48

Das wird schon ankommen,versichert ist es ja auch. :mrgreen:
Bis lang habe ich nur gute Erfahrungen mit denen gemacht.
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