oberste Drehzahlgrenze ?

Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Kalle » Mi 20. Apr 2011, 08:14

Moin,

zuerst einmal hat unser Motor überhaupt keine Stößel.....ist doch keine archaische Konstruktion :roll: , sondern nur hydraulische Ausgleichselemete als Lager der Rollenschwinghebel..............
der Rest ist genauso genial wie trivial :mrgreen: ...aber siehe oben Mackes Gebrauchsmusterschutz 8-) .

Gruß Kalle
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon SRC » Mi 20. Apr 2011, 08:18

Das macht mich immer noch nicht schlauer :(
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Kalle » Mi 20. Apr 2011, 08:31

Öh,

wenn, dann muss Marco seine Tricks schon selbst verraten......
Aber die SUFU müsste auch was hergeben.

Gruß Kalle
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Klaus » Mi 20. Apr 2011, 13:29

Wie könnte man das Problem mit dem Ventilteller in den Griff bekommen (stärkere Federn ? welche Folgeprobleme macht das ?) so dass man bis 7500 fahren kann, und macht das von der Leistungsentwicklung in niedrigeren Gängen Sinn ? Oder fällt die Leistung ab 7100 U/min schon so deutlich ab dass man damit leben kann ?
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Kalle » Mi 20. Apr 2011, 13:32

Moin,

ich glaube nicht, dass das noch was bringt....hast du dir mal die ventilgrößen angeguckt. Mit deucht, abgesehen vom Unterbau, ist hier die Grenze, denn irgendwann nützt auch der Ventilhub überhaupt nichts mehr.........wäre interessant zu messen, wieviel vom Ladedruck in der Brücke noch jenseits der "Drosselventile" :mrgreen: überhaupt noch im Brennraum ankommt.

Gruß Kalle
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon shAGGie » Mi 20. Apr 2011, 13:50

ne grenzdrehzahl bis 7.100 U/min reicht doch voll aus, dann sind 100 km/h im 3. gang machbar
wichtig is halt das die kiste noch nach 6.000 U/min leistung generiert und nicht absinkt.

das ende der steigende leistung darf dann bei 6.500 U/min - 6.800 U/min sein. und danach kann se abfallen ab da schaltet man dann eh nen gang höher.

wie ich schon auf seite 2. mit bezugnahme auf das leistungsdiagramm von 2eck berechnet habe, müsste man nur 130 Nm drehmoment ab 3000 U/min generieren und bis 6.500 U/min halten, das sollte mit der macke nocke denk ich mal gehen. wenn 2eck schon mit der serien nocke noch 120 Nm bei 6.500 U/min hatte.
rechnerich ergäbe das dann nämlich eine leistung von 88 kW bei 6.500 U/min (120 PS)

grüße
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon wuff » Mi 20. Apr 2011, 14:16

Siehste Macke,

da gibts schon die erste Einschränkung.
Zudem wirds sicher teuer werden, abgesehen davon, dass man ja auch ne Nockenwelle erst mal kaufen bzw haben muss.

Es ist natürlich auch so, dass wenn du stärkere Federn nimmst du dadurch auch wieder Leistungsverlust hast. (Den korrekten Namen für diese Verlustleistung kann uns sicher der Kalle benennen ;-) )
Ich mache mir da arge Sorgen um den Kettentrieb.
Für den Fall, dass ich mal größere Ventile einbaue, komme ich eh nicht um andere Federn herum.

Hab ich euch schon erzählt, dass die Inseläffchen ihre beiden Nockenwellenversionen für 580 englische Pfund plus Versand anbieten?
Aber seht selbst:

Hi Dieter.
We have the full race in stock at £580 PLUS delivery.
Fast road is 4 weeks as we have them made in batches.
Kind regards
Ian

Da braucht Macke nur 3 Nocken für den Preis verkloppen und er kann 1 Jahr Gas tanken :lol:

Gruß

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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon 2eck » Mi 20. Apr 2011, 14:43

Wenn ich die Kugel habe, und die dann auch 2 Wochen ohne Ausfall überstanden hat, baue ich die Nockenwelle noch mal in den Roadster und fahre noch mal über den Leitungsprüfstand auf dem die Erste Messung entstanden ist.
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon shAGGie » Mi 20. Apr 2011, 15:26

2eck hat geschrieben:Wenn ich die Kugel habe, und die dann auch 2 Wochen ohne Ausfall überstanden hat, baue ich die Nockenwelle noch mal in den Roadster und fahre noch mal über den Leitungsprüfstand auf dem die Erste Messung entstanden ist.



das wäre grossartig :D auf das ergebniss bin ich sehr gespannt, wenn sich herrausstellt das bei 6.500 U/min mehr als 130 Nm anliegen. fang ich an so lange auf macke einzureden bis ich ne nocke dahab :D

grüße
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon shAGGie » Mi 20. Apr 2011, 15:33

achja ich hatte mir mal die arbeit gemacht und nen diagram erstellt aus 2ecks leistungs sowie ladedruck diagramm

http://home.arcor.de/forcemc/Pics/Smart ... kW-kPa.png

grüße
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Macke » Mi 20. Apr 2011, 15:35

Das ist sehr Sinnvoll,mit dem Leistungsprüfstand.

Ich bin der Meinung,das die Nocke schon Leistung in höhere Drehzahlen mit nimmt,aber ob es mehr wird ist fraglich.Ich denke wirklich,das wegen dem Auspuff nicht mehr Gase umgesetzt werden können.Ich hatte den Querschnitt vom Puff ja schon mal bißchen verkleinert mit deutlichem Leitungsverlust. :roll:

Stärkere Federn würde ich lassen,lieber leichtere Ventile verwenden oder erleichtern.
Drehzahlen kann man wohl ruhig bis 7500 fahren,zumindestens liegt meine Grenze da. :roll:
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Klaus » Mi 20. Apr 2011, 16:28

Ich denke, wenn man mit den vorhandenen Ventilen bis 7500 fahren kann, macht das vermutlich keinen Sinn für noch höhere Drehzahlen Aufwand zu treiben. Wären noch die Themen Alles-leichter-machen und Haltbarkeit.
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Kalle » Mi 20. Apr 2011, 16:39

Moin,

wenn wir schon dabei sind....warum nicht nur die Nocken der beiden äußeren Zylinder bearbeiten und den mittleren serienmäßig lassen....dem Armen ist es eh immer zu stressig.....das wäre dann eine Art "Big Bang" Motor. :mrgreen: Die bekannten Ventilhersteller liefern leider keine Ventilrohlinge, die wir für unseren passend machen könnten...abgesehen davon, dass der Kopf auch kaum noch was hergibt, ohne ihn zu schwächen.
Marco, an den Ventilen kannste kein nennenswertes Gewicht holen....zur Erinnerung, wir haben einen Turbö ;-)
Dieter, das läuft alles unter Reibleistung.
Wo wir dann schon bei Reibung sind....mit den Serienkolben ist das doch alles ein Vabanquespiel.......wo kriegen wir Schmiedeübermaßkolben her?
Bei der Kette habe ich nun mal überhaupt keine Angst.

Gruß Kalle
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon Macke » Mi 20. Apr 2011, 17:09

Kann man bei die Motoräder keine passenden leichten Einlassventile finden?
Z.B. 1200ccm Motoren? Die drehen doch locker auf 9000U/min und sind vielleicht aus Titan.
Ansonsten eventuell den Teller unten konisch nach innen bearbeiten,spart vielleicht paar Gramm. :roll:
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon shAGGie » Mi 20. Apr 2011, 17:28

man das is doch alles unnötig, kaum reicht man euch den finger, schon greift ihr nach dem ganzen arm.

wenn wir ne sinnvolle leistungsausbeute allein durch ne geänderte nockenwelle erreichen, und die drehzahl damit effektiv auf bisschen über 7.000 U/min anheben können. sollte das schon ein enormer gewinn sein. schliesslich lässt sich da oben dann bisschen mehr leistung mit "geringerem risiko" rauskitzeln. und ich spreche hier nicht von brachialer leistungsentfaltung. sondern von einer leichten steigerung bzw. veränderten leistungsverlauf über das drehzahlband. (ausgehend von unseren derzeitigen tuning files)

ihr wollt ja gleich wieder den dampfhammer auspacken.
dazu fehlt uns aber das equipment, leistungsprüfstand zum ständigne abgleich, direkt manipulierbares ecu während der laufzeit. und vor allem die lokalisation. wir hocken hier alle paar 100 km voneinander entfernt. ;)

also immer ganz gemächlich. nicht alles auf einmal. :D
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon wuff » Mi 20. Apr 2011, 18:05

Immer locker durchschwingen ;-)

Ich denke hier sind ja alle in verschiedenen Stadien.
Z.B. bei mir komme ich eigentlich nur noch Hardwaremäßig weiter.
Und wenn ich an Mackes Nocke denke fange ich immer an zu speicheln - kann doch nix dafür 8-)

Ich will auch nicht den Dampfhammer, aber ich hätte gerne die Leistung so verteilt wie es mir gefällt.
Wenn du öfter mal Trackdays fährst, dann sehnst du dich danach, dass die Leistung >5200u/min nicht abfällt - gerade bei dem Getriebe.

Kalle, das mit der Kette beruhigt mich ja, dass du das so siehst.

Zu den Ventilen:

Wenn ich mich recht erinnere hat scotty größere drin. Vernünftigerweise auch gleich mal die Verdichtung durch ne 2te Kopfdichtung herabgesetzt.
Und wenn mich nicht irre, dann hat Alex (BAP) sich auch schon intensiv mit Ventilen beschäftigt, wohl aber noch nichts gefunden.

Mal sehen...

@Macke:

Ich frag dich jetzt mal ganz offiziell:

Darf ich deine Nockenwelle nachbauen lassen?


Gruß

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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon 2eck » Mi 20. Apr 2011, 18:13

Also ich meine das es oben herum gleichbleibender ist.
Da es unten herum so bis 3800 definiv weniger ist, ist mein Popometer allerdings nicht in der Lage zu beurteilen ob es ganz einfach nur weninger oben herum dafür aber gleichmässig weniger ist.

Um dich weiter speicheln zu lassen .... oh mann, bei mir liegt das Ding mit gegen Verlieren dran getüddelten Hydroelement Ausgleichsringen seit einem halben Jahr auf dem Schreibtisch rum.
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon ingo-31 » Mi 20. Apr 2011, 18:17

scotty hat originale Ventile verbaut. Er hatte die Kanäle mit sehr mäßigem- fast nicht vorhandenen Erfolg bearbeitet. Die zweite Kopfdichtung hatte er wegen Verdichtung Reduzierung eingebaut.
Alex macht aus Allem ein Geheimnis- er sagte zwar, dass er "brauchbare" Ventile aus einem Reiskocher gefunden hätte..... aber das war's dann schon.

Die originale Steuerkette, deren Führung usw. macht garantiert keine Dauerdrehzahlen von <8.500 U/min mit! Von der sehr bescheidenen Steuerzeit (Kette etc. flattert zu stark) mal ganz abgesehen.
Hatte es weiter oben erwähnt- wenn < 7.500 dauerhaft anstehen sollen- Motorrad Steurkette verwenden. Die Zahnräder dafür herzustellen, das könnte mein Bruder Problemlos machen.
Im Übrigen, der typische Sound des Motors (nicht des Auspuffs) kommt von dem beschissenen Steuertrieb...

#31
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon 2eck » Mi 20. Apr 2011, 18:22

Also ich bin zwar kein Fan von Ft700, aber er hat dmals die Ventile wieder raus geworfen wie er mal schrieb und ist zurück zum Original.

Ist aber schon so lange her das ich mich nicht mehr genau erinnere. Ich meine Ventile aus nem Mopped.
Aber mal ehrlich.
7200 langt.
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Re: oberste Drehzahlgrenze ?

Beitragvon einLiterVollmilch » Mi 20. Apr 2011, 18:24

Was die Frage des Dreghmoments von shaggie angeht: sind nicht Turbolader und der Abgasstau das Hauptproblem, dass mit jeder U/Min mehr das Drehmoment so stark abfällt?
Smart Roadster fahren ist wie guter Sex, nur dass die Tankfüllung länger reicht!

Bye, bye Roadster! Hallo Renault Megane RS TCe250 mit Cup Fahrwerk, Mech. Sperrdifferenzial (35% Max), Recaro Schalensitze, RS Monitor, BiXenon, LED TFL :)
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