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[Macke]

Nee,da hast du was falsch verstanden.Ich muß den Calibra erst fertig machen,damit der Keller
wieder frei ist.Das wird aber noch einige Wochen in Anspruch nehmen,den 20Jahre alten
Kandidaten wieder auf Vordermann zu bringen.

[shAGGie]

Nee,da hast du was falsch verstanden.Ich muß den Calibra erst fertig machen,damit der Keller
wieder frei ist.Das wird aber noch einige Wochen in Anspruch nehmen,den 20Jahre alten
Kandidaten wieder auf Vordermann zu bringen.

ahhh das macht sinn

[Macke]

Moin.Mir ist schon wieder der Samcoschlauch auseinander geplatzt.
Bei der Gelegenheit werde ich wohl auch gleich mal die scharfe Nockenwelle einbauen.

[wuff]

Viele Hochdruckschläusche sind mit Draht umwickelt - ca mit 5bis10mm Abstand.
Dadurch halten die wesentlich mehr aus...

[Macke]

Habe die Schellen nun mit Draht verbunden,damit sie nicht mehr auseinander rutschen können.
Gummikleber hält leider auch nicht auf diesen Silikonschläuchen,hatte die ja schon mal erst geklebt und
dann die Schellen rüber.
Nockenwelle ist nun drin und die Kiste geht damit deutlich besser,trotz 25° Außentemperatur.
Er dreht nun richtig schön bis 7500 hoch.
Leider ist das sägen und Mil Lampe auch wieder da,wie beim alten Motor.
Denke mal die Überschneidung ist bei der Nocke bißchen zu groß geworden,muß ich wohl noch mal
ändern.

[Macke]

Moin.Also der Motor geht nun sehr gut,könnte aber nach meinem Geschmack noch besser
gehen. Da die Nockenwelle dafür jetzt schon fast überreitzt ist,könnten da
wohl wirklich nur noch größere Ventile oder vergrößern des Durchlasses der Ventilsitze helfen.
Die DK könnte man eventuell auch noch bis zu den Dichtflächen mehr konisch drehen,als orginal.
Dann könnte man noch versuchen ein größeres Turbinenrad in den Turbo zu bekommen.
Momentan schafft er nur noch ca 1,7 bis 1,8bar zu verdichten,mehr Luftnachschub schafft mein
Lader momentan wohl nicht.

[Macke]

Moin.Habe paar Einlassventile von nem Turbomotor mit 6mm Schaft und 33,5mm Durchmesser gefunden.
Ich werde mir dann mal nen Kopf mit 33,5 Einlass und 30mm Außlass fertig machen.
Die orginal 60KW Ventile sind ja sogar im 600ter Motor schon orginal,irgendwie glaube ich,dass das der
drosselnde Faktor sein könnte,warum man nicht über ca 120PS hinnaus kommt.

[wuff]

Dann wollen wir mal hoffen, dass der Kopf genügend "Fleisch" hergibt.
Das Ding ist ja original schon der reinste schweizer Käse...
Machste Bilder?

[Macke]

Also jeweils 4mm vergrößern, 2mm Wandung weg nehmen sollte normal möglich sein.
Die Alugusswandungen sind normal 6 bis 7mm stark gegossen.Muß man nur hoffen,dass da
keine Lunker im Bereich der bearbeitet werden soll eingeschlossen sind.
Bin nur gespannt ob ich das selber hin bekomme oder ob ich das meinen Motorbauer machen
lassen muß und die Ventile auf richtige Länge bringen wird auch noch interessant.

PS Bilder gibt es natürlich,wenns soweit ist.

[Kalle]

Moin,
du grenzenloser Optimist...jeweils 4mm ...da musst du Ventilsitze in Form einer "Schaltacht" einbauen...datt dähdet nitt. Ich habe das vor Jahren mal ausgemessen, maximal 2mm pro Ventil gehen, sonst reißt der Kopf zwischen den Sitzen sofort aus. Größere Ventile bringen dann wegen der engen Kanäle auch nicht so viel. Nennenswertes Aufweiten besonders am Auslass ist IMHO auch nicht sinnig, sonst wirst du zu dünn und der Kopf reißt.
Wenn du nur 1 bis 1,5 mm größer wirst und noch mit dem inneren Korrekturwinkel arbeitest, kannst du die Originalsitze lassen. Bei der grandiosen Qualität, ährlich, kein Scherz, würde ich diese Lösung unbedingt vorziehen.
Ventile kürzen ist ganz einfach....absägen...Nute für die Keile einbringen....ins Wasserbad setzen und mit dem Schweißbrenner dunkelrot erhitzen. Zum Abkühlen und Härten einfach umschmeißen. Ventilende auf Maß schleifen, fertig.
Viel Erfolg!
Gruß Kalle

[Macke]

Habe das jetzt durchgemessen und sollte gehen.Die Ventile passen noch in die 65mm Bohrung
und zwischen den Ventilen bleiben auch noch 2mm,zwischen den neuen Sitzringen auch
2mm.Die sind ja leider Ventildurchmesser und deswegen muß ich das wohl meinen Motorbauer
machen lassen,die größere Sitzringe einarbeiten.
Könnte aber sein,dass sich dadurch eine neue Bausstelle öffnet,denn der Ansaugkrümmer
misst innen auch nur 26mm.

[Macke]

Soo,erstes Bild.Mehr geht dann wirklich nicht mehr.

[Kalle]

Moin,
das bringt doch nichts . Was meinst du, wie viel Gas zwischen den Ventilen und der Zylinderwand und zwischen den Ventilen noch durchkommt?
Diese Ventile sind viel zu groß......was der Kopf zu den Eingriffen sagt steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Ich weiß, ich bin wieder mal blöd, aber sooooooo große Ventile sind sinnfrei.
Gruß Kalle

[Macke]

Die Durchlassbohrungen sind 5mm kleiner als die Ventile und die Ventilschäfte nehmen
auch noch mal 6mm von der Querschnittsfläche weg,außerdem öffnen die Ventile leicht schräge
zur Mitte der Zylinder.Das passt so schon und kommt dann auch ca an den Gasaustausch von 4 Ventiltechnik ran.
Der 600ter Motor hat schon diese kleinen orginalen Ventile drin.Mein 800ter braucht da schon wenigstens
25% mehr Durchlass,was alleine durch ne scharfe Nocke auch nicht möglich ist,weil sich der optimale
Ventilhub nach Ventildurchmesser richtet und dieser bei der scharfen Nockenwelle schon erreicht ist
und beim Außlass sogar drüber,was auch nichts bringt,außer dass das Ventil schneller öffnet.

[Kalle]

Nöh,
das tuts strömungstechnisch nicht, ber.chne doch ganz einfach mal an der Zylinderwand den verbleibenden Spalt.....da ist nichts mehr mit mehr Durchgang...mechanisch auch nicht. Um die großen Ventilsitze unterzubringen müssen erts einmal die Krater an den hinteren Zündkerzen zugeschweißt werden, sonst fehlt da nämlich das "Fleisch".
Weniger ist oft mehr.
Gruß Kalle

[Macke]

Das auf dem Foto ist nur ein 600ter Kopf mit den großen Kerzen und selbst da würden die
Ventile schon rein passen,habe es doch ausgemessen.
Das Argument mit "Ventile zu dicht an der Zylinderwandung" ist eigentlich kein Argument,
höchstens wenn man feste Stoffe in den Brennraum bringen wollte,wie Besenstiele.
Gase gegen immer den Weg des geringsten Widerstandes, werden durch den geringsten Querschnitt begrenzt und bei Orginal ist das der geringe
Durchlass von A 20mm -6mm Schaft und E 25mm -6mm Schaft,wobei bei E die 25mm mit dem Ventilhub nicht mal richtig freigegeben werden.
Normal reicht A auch 29mm,jedenfalls sind die passenden A Ventile von den 33,5mm E Ventilen
auch nur 29mm.Könnte die 30mm Ventile also noch 1mm für ein optimales Verhältnis verkleinern.

[Macke]

Also Gasvolumen wird schon sehr wohl durch den Durchlassquerschnitt begrenzt.
Mit höherem Druck bekommt man da natürlich bißchen mehr Volumen/Zeit durch,
aber mit bißchen größerem Durchlassquerschnitt viel mehr Volumen/Zeit bei weniger Druck.
Weniger Druck hat dabei auch noch Vorteile,da die IAT dann kleiner bleibt und der Turbo auch entlastet
wird.Wenn der Turbo keine 2bar mehr kompremieren muß,weil er bei z.B. 1,5bar mehr Volumen
in die Zylinder bringt,nimmte der Abgasgegendruck auch ab und somit bleibt mehr Wirkungsgrad
übrig.Durch den Wechsel auf die scharfe Nockenwelle konnte ich schon mal weniger Verbrauch und
10Km/h mehr Höchstgeschwindigkeit bei 0 bar Ladedruck verzeichnen.Bei hohem Ladedruck
hat sich aber kaum was verändert,was wohl daran liegt,dass bei gewissen Duchlassquerschnitten
irgendwann das Limit erreicht ist und der Wirkungsgrad sich nicht mehr proportional erhöht.

PS Bekommt man den Zylinderkopf eigentlich beim eingebauten Motor gewechselt oder muß
der ganze Motor dazu wieder raus?
Der eine Kettenspannerstift der raus und wieder rein muß macht mir da bißchen Sorgen.

[Proseccoschlampe]

@Marko: Geht ohne Motor ausbauen. Habe ich schon gemacht.

[Macke]

Also ne Formel für Rohrquerschnitt x Druck = Volumendurchlass habe ich keine parat,aber dafür
jede Menge praktische Erfahrungen. Z.B. braucht man ja dafür nur mal an einer
vollen Luftmadratze den Aufblasstöpsel raus ziehen und kurz danach den großen Luftablassstopfen.
Trotz weniger Druck ist die Luft plötzlich viel schneller raus.
Oder bei Spritzpistolen.Wenn man da die Düse nur leicht aufdreht geht auch deutlich mehr Luft
bei gleichem Druck durch.

Braucht man für den Kettenspannersplint irgenwelche besonderen Werkzeuge oder reichen da
ne Schraube,Unterlegutensielien und zum wieder rein drücken ein Hammer?

[Kalle]

Jau,
Utensilien reichen, das Unterste muss wegen Schräge am Block schräg abgeschliffen werden. Nur hochfeste M6 Schrauben nehmen, ne Inbus-Maschinenschraube zum Beispiel und ja keine aus der Smartkroskiste.
Ähämm, zum Grundlagenkurs Physik, aus der kleinen Öffnung aus der Luftmatratze ist die Luft aber viel kälter ....und nun .
Grundsätzlich, ein Ventil weiter zu öffnen als Ringspalt=Kanalquerschnitt macht absolut keinen Sinn.
Ist ein Ventil zu nahe an der Zylinderwand wird dort die Strömung eingeschränkt...hier könnte eine Huberhöhung vielleicht wirken. Was mir aber viel größere Kopfschmerzen machen würde, ist die Haltbarkeit des Kopfes....aber das ist ja uninteressant, wenn der Sitzring ausbricht gehen nicht nur Gase, sondern auch Festkörper in den Brennraum
Kalle