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[tutur]

Hat einer von Euch Erfahrung was der Wechsel der Kolbenringe beim 60 kW Motor des Roadsters kosten könnte?
Der wechsel der TLE alleine hat wohl nicht den gewünschten Effekt gebracht, rund um den Ölpeilstabeinlass ist schon wieder Ölschmodder ...


Tutur

[knoetter]

Erfahrung mit dem Wechsel von Kolbenringen schon,wenn auch nicht jetzt beim Roadstermotor,sondern Käfer und Ford Capri.
Mit den Kosten,wenn Du es machen lässt,weniger...Da kann Dir Eddy sicher eher was zu sagen!
Aber die Kolbenringe allein bringen es vielleicht nicht,da müssen auch die Zylinderbuchsen geprüft werden,und was ist mit den Lagern (Pleuelaugen,Kurbelwelle)...?
Da werden noch einige etwas zu sagen,denke ich!

[tutur]

Ja Knut, das ich weiß wohl.

Die Laufflächen sollten mindestens gehohnt werden, notfalls müssen auch Übermaßkolben rein wenn der Verschleiß zu groß ist bzw. die Zylinder oval sind. Dafür muss dann auch der Kopf runter ... und ich habe leider keine Möglichkeit das selber zu machen, ich muss das in einer Werkstatt machen lassen.

Neue Kolbenringe ist die billigste Lösung und stellt somit die unterste Preisgrenze der möglichen Reparaturen dar.

Ich muss eben überlegen ob ich nicht gleich in Richtung Austauschmotor gehen sollte, aber das lohnt sich für meinen Roadster eigentlich auch nicht mehr so richtig ....

[Kalle]

Moin Rainer,
Kobenringe werden unheimlich oft gewechselt, das ist, wenn es nicht gerade eine mangelhafte Konstruktion wie der 45 kW-Motor ist, oft der größte Unsinn, den man machen kann. Am Anfang steht eine solide Diagnose. Schmodder hin oder her, wieviel Öl braucht der Motor auf 10 000 km? Oft schmoddert nur der Kurzstreckenbetrieb. Lass in einem Betrieb, der es noch kann, einen Druckverlustest mit fachgerechter Diagnose machen, keinesfalls einen Kompressionstest. Dann gibt es auch wunderschöne Endoskope, mit denen man durch das Zündkerzenloch sich die Zylinderwände anschauen kann. Wenn die riefig oder blank poliert sind, also keine Honspuren mehr haben, dann kannst du die neuen Kolbenringe genauso gut per Express nach Timbuktu schicken. Honen kann man auch brauchbar mit amerikanischen Vorsätzen und nem Akkuschrauber.
Dafür muss sowieso der Motor auseinander, die Laufbahn vermessen werden und wenn alles gut ist, die Laufbahn neu gehont werden, nur dann sind neue Kolbenringe sinnig....neu sollten dann aber auch Ventilschafftkappen, der ganze Steuertrieb, Kette, Schienen, Räder und vor allen Dingen der Spanner. Die KW-Lager sollten dabei wie auch alle kritischen Schrauben genauso wie die Simpelinge mit erneuert werden. Ein Blick in die Ölpumpe kann nicht schaden.
Kurz wenn du oder deine Kumpels dass nicht selbst erledigen kannst, ist ein Austauschmotor aus "seriöser" !!!!! Quelle die bessere Wahl.
Mein Motor hat die 250 000 hinter sich und braucht zwischen den Ölwechseln maximal einen Liter....der 60 kW ist erstaunlich solide.
Gruß Kalle

[tutur]

Auf 10.000 km braucht der Motor schon mehrere Liter Öl Ich habe seit dem letzten Service (vor 9000 km) grade die vierte Literflasche angebrochen.

Als ich neulich bei dickstem Frost unterwegs war hat es das Öl aus dem Peilstaböffnung rausgedrückt und damit das Heck vollgeschmoddert. Der Ölstand war aber noch nicht unter Minimum gefallen. Dann bin ich sachte in die nächste Stadt gefahren und habe eine neue TLE eingebaut. Seitdem bin ich ca. 600 km mit dem Wagen gefahren und jetzt habe ich wieder Öl an der Peilstaböffnung gefunden.

An mangelnder Kompression hatte bislang noch nie gedacht, weil ich keinen Leistungsverlust feststellen konnte. Aber das geht ja auch schleichend ...

Ja, Du hast aber Recht, Kalle. Ich muss erst einmal die Kompression bwz. den Druckverlust messen lassen.
Das es Kolbenringe alleine nicht tun werden weiß ich eigentlich auch schon.

Bei einem Austauschmotor würde ich zuerst an CDM in Niestetal denken, die sind in akzeptabler Entfernung.
Ich habe aber Zweifel ob sich das wirklich für einen ehemaligen Unfallwagen mit fast 162 tkm wirklich lohnt ...


Kleiner Nachtrag: Kompressionsdruckverlustmessung macht aber auch nur Sinn wenn die Ventile richtig dicht sind ... ist aber trotzdem der logische nächste Schritt.

[ZOK]

Hey,
deine VLE ist durchgängig...? Also der Schlauch ist nicht verklemmt...
keinen Knick....und Du hast keinen Oil Catcher verbaut..

Daniel

[tutur]

VLE habe ich nicht geprüft (geht das ohne weiteres?) und es ist kein Catchtank montiert.

[ZOK]

VLE ist der Gummi-Winkelschlauch der vom Motor ins TIK mündet.....

Gruß Daniel

[tutur]

Muss ich morgen mal checken, jetzt ist es schon zu dunkel ...

[Macke]

Moin.Zuviel Blowby kann auch vom Turbolader kommen,wenn die Sitze von den Dichtringen zu sehr eingelaufen sind,dann blasen die Abgase den
Block auch auf.Das hatte ich ich gerade bei meinem neu geschliffenen Motor.Der Turbolader war dort sehr verschlissen...Turbolader getauscht
und das übermäßige Blowby war Geschichte.

[Kalle]

Als ich neulich bei dickstem Frost unterwegs war hat es das Öl aus dem Peilstaböffnung rausgedrückt und damit das Heck vollgeschmoddert.

Moin,
da kann wegen zu viel Wasser im Öl, Kurzstrecke, die TLE auch schlicht eingeforen sein.
Der TLE-Schlauch direkt an der Brücke hält auch nur von 12 bis Mittag. Der auf der gegenüberliegenden Seite liegende Schlauch zum Bremskraftverstärker musste von mir wegen Lecks schon zweimal gekürzt werden. Hier sollte man langsam alles kontrollieren und gegen 10mm Kraftstoffleitung tauschen.
Gruß Kalle

[tutur]

Die Leitungen und Schläuche hatte ich geprüft und da nichts weiter feststellen können ...

[Eddy]

@tutur
als Ex-Admin vom Club solltest besser im Club fragen. Hier sind nur die die keine Ahnung haben und, auch mit Deiner Zustimmung, aus dem Club geworfen wurden.

Einige Leute sind solche Heuchler!

@Macke
Solche Aussagen schreibst Du besser im Club. Da sind die Leute die Du veräppeln kannst. Die hier mitlesen kennen sich besser aus und wissen das es keine Verbindung vom Turbo zum Kurbelwellengehäuse gibt.
Oder willst Du den Tutur nur verarschen? (was ich nachvollziehen kann)

[tutur]

... auch mit Deiner Zustimmung, aus dem Club geworfen wurden ...

Das ist nicht in allen Fällen richtig, und das weißt Du auch!

Und mal ehrlich: Du vermisst den Club doch ebensowenig wie ich, oder?

[DerFalk]

Bitte SACHLICH bleiben

[Macke]

@Eddy Der Turbolader hat sehr wohl Verbindung zum Block,über den Ölrücklauf.

[tutur]

Hey,
deine VLE ist durchgängig...? Also der Schlauch ist nicht verklemmt...l

Keine Knicke oder undichte Schläuche zu finden

[Eddy]

@Eddy Der Turbolader hat sehr wohl Verbindung zum Block,über den Ölrücklauf.

guter Einwand!
Da muss ich mir den Turbo nochmal genauer anschauen!

[Kalle]

Ähämm,
nur sollten im Lagerblock an die 5 bar Öldruck herrschen......mir ist jetzt gerade nicht ganz klar, wie der Ladedruck bzw. Abgasdruck es schaffen soll, ohne dass das Lager sofort frisst, das Öl rückwärts zu drücken. Abenteuerliche Theorien ohne Ende.
Nchts ist heute wieder bedeutend kälter als wie draußen.
Gruß Kalle

[Eddy]

habe mir das mal was genauer angeschaut.

Wenn man es schafft den Turbo so zu modifizieren das das Abgas nicht durch den Pott (innen ca. 30mm) sondern durch die Ölrücklaufleitung (innen ca. 3mm) mit so viel Druck durch zu pressen das da mehr Gas durch geht als durch die VLE (innen ca. 12mm) dann könnte es klappen.

Wenn ich an die Teile denke die Macke sonst so baut traue ich ihm zu das er das hin bekommt.

An einem, im original Zustand belassenen Turbo, wird das nicht funktionieren. Dafür ist das Loch, welches durch das Öl abgedichtet werden soll, einfach zu klein. Zusätzlich müsste der Gasdruck größer als der Öldruck sein.