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[Macke]

Moin.Was gäbe es alles für Möglichkeiten? Mir ist da noch was eingefallen,nämlich Keilrippen in Schwungrad und Kupplungsscheibe drehen.
Sollte normal eine verstärkende Wirkung erzeugen,weil Konus und Druck mehr Reibung erzeugt als Glatte Flächen mit gleichem Druck.
Das wäre vielleicht eine einfache Möglichkeit.Ansonsten wären da noch Sinterbeläge,hat aber Nachteile,dann noch größerer Durchmesser,schlecht
umsetzbar oder ein noch stärkerer Federteller,hat wohl auch Nachteile dann beim Aktuator.

[Kalle]

Moin,
was sind denn Keilrippen ....und Rippen kann man nicht drehen, die stehen nämlich vor. Nur Nuten kann man mit einer Drehmaschine hineinstechen.....wo soll da der Konus herkommen .
Fragen über Fragen. Nur wenn du insgesamt die Mitnehmerscheibe in einen konische Druckplatte zwängst bricht das in Sekundenbruchteilen weg. Wieso müssen Sintermertallkupplungen größer sein?
Gruß Kalle

[Macke]

Keilrippen wie Keilrippenriemen,nur nicht außen am Radius,sondern auf die Stirnflächen/Reibflächen verteilt.

[SRC]

Ach so, du willst damit praktisch die Oberfläche vergrössern

Ob man da die beiden Teile so passgenau hinbekommt das die 100% deckend ineinandergreifen?
Und wohin wird die Wärme abgeführt?

[Macke]

Es wirkt nicht nur wie eine Oberflächenvergrößerung,die V - förmigen Verbindungen über auch mehr Kraftübertragung aus bei gleichem Druck.
Das ist das gleiche Prinzip wie bei konischen Werkzeughaltern...die Gradzahl entscheidet dort sehr, wie Fest das Werkzeug gespannt wird.Dort
gibt es auch Standartwinkel,von ca 45° bis hin zu 1°. Bei 1° braucht man sehr viel Kraft die Werkzeuge überhaupt wieder lösen zu können,bei 45° reicht
es schon die Halteschraube zu lösen.Bei 90° wie bei unseren Kupplungen würden die Werkzeuge sofort verdrehen.Kleine 45° Rillen in Schwungmasse und
die Kupplungsscheibe sollten theoretisch die Haltekraft verdoppeln und beim trennen auch keine Probleme bereiten.Man muß die V -Rillen halt nur ein mal
möglichst passgenau hinbekommen und dann schleift sich das später ständig noch passgenauer ein,mit dem Verschleiß der Kupplungsscheibe.

[Klaus]

Die Idee ist sicher nicht schlecht, nur haben die meisten Leute dafür nicht die Werkzeuge. Ich weiss auch nicht ob mein Bruder das könnte, der hat ne Schleiferei mit allerlei Maschinen.

[Macke]

Dafür reicht eine Drehmaschine aus.Das geht natürlich auch nur bei der 190mm Sportkupplung,denn da sind die Kupplungsscheiben außreichend Dick
genug,das man da ca 1 bis 1,5mm tiefe Rillen rein drehen könnte.Ich muß das mal an alten Kupplungsscheiben ausprobieren,weil die ja aus verschiedenen
Materialien zusammengesetzt sind,ob man die einrillen kann,ohne sie zu zerstören.Wenn das klappen sollte,dann ist mein Kupplungsrutschproblem wohl
bald Geschichte.

[Kalle]

Ähämm,
Schwachsinn, wenn der Konus packt flöge die Getriebeeingangswelle auseinander. Das passiert aber nicht, weil das Belagmaterial ungefähr genauso wie Kamelscheiße geeignet ist die Seitenkräfte durch die konischen "Rillen" aufzunehmen, das fliegt beim ersten Einkuppeln auseinander. Reibungskuppelungen gibt es seit Jahrhunderten, sie ist erforscht . Man weiß auch, was man tun kann, um die übertragbaren Drehmomente zu steigern.
Rillen in den Belag zu fräsen gehört definitiv nicht zu den guten Ideen, Konuskuppelungen auch nicht....dann schon eher Backenkupplungen....ich war als einziger mit 6 Jahren in der Lage den Lanz zu fahren, weil die anderen erst mit 10 oder so die Kupplung treten konnten .
Gruß Kalle.........der meint Keranik und Sintermetall hat sich irgendwie bei EM-Machinen und im Rennsport bewährt.

[Macke]

Im Rennsport braucht man auch nicht ständig neu anfahren.Ich habe keine Lust darauf,alle 10000km die Kupplung zu überholen.Alle 100000km reicht mir schon.

[Klaus]

Ich würde vielleicht der Einfachheit halber erstmal nur nen besseren Belag probieren. Gibt es keine anderen modernen Kupplungen die mehr halten aber bei uns passen würden ?

[Eddy]

versuche erst das zu verstehen ehe Du weiter Schrott produzierst.

Ich habe bisher 4 original SAC-Kupplungen für den Smart so umgebaut das die viel mehr Drehmoment vertragen. Selbst die mit der Sinter-Mitnehmerscheibe funktioniert auch nach > 20tkm immer noch perfekt. Kann aber gut verstehen wenn man das nicht mag. Die hat keine Torisionfedern und schaltet recht ruppig.

Dem original am nächsten kommt die Kupplung wo ich aus CDI- und Brabus- Kupplung was neues zusammen gebaut habe. Der Umbau ist trivial, hält mehr als 200Nm und hat jetzt schon bei sehr agressiver Fahrweise mehr als 40tkm runter.
Was mit den anderen Kupplungen ist weiß ich nicht weil die Leute sich nie mehr gemeldet haben.
Die Kupplungen sind aber alle in Kugeln verbaut worden weil man das beim Roadster nicht braucht. Da kann man die Software an die Kupplung anpassen.

[Macke]

Kugeln sind leichter und haben auch nicht so starke Motoren drin,das sie eine verstärkte Kupplung überhaupt benötigen würden.
Sintermetallbeläge gepaart mit starrer Kupplungsscheibe ohne Torsionsfedern....das würde bei mir nur ein mal kurz peng machen,dann folgt
eine größere Reparatur.Das kann ich knicken...oder mein Motor macht Kleinholz aus dem Getriebe.

[Eddy]

Kugeln sind leichter und haben auch nicht so starke Motoren drin,das sie eine verstärkte Kupplung überhaupt benötigen würden.

Blödsinn!

Du schreibst es mal wieder so wie es Dir am besten passt. Du darfst Dich gerne selber belügen aber mit der Realität hat das nichts zu tun.
Die leichteste Kugel (450 Pure; mit ohne Ausstattung) wiegt 805kg und die Brabus Kugel hat (74kW). Da gibt es keine Unterschiede zum Roadster.

Du willst ja nur nicht zu geben müssen das diese Sportkupplung ein großer technischer Rückschritt sind.

[Macke]

Du hast echt überhaupt keine Ahnung.Wenn ich schon lese,man kann die Software daran anpassen,das die scheiß orginal Kupplung hält...kommt mir
das würgen.Dir etwas erklären zu wollen ist wie einen Zug durch einen Tunnel zu schicken,vorne rein und hinten raus,ohne das dazwischen was funkt oder geschweige denn ein Licht an geht.
Die 190mm Druckplatten der Sportkupplungen stammen zu 99% aus dem Renault Alpine Turbo 1,4l mit 160PS und 210Nm Drehmoment bei 3200U/min.Ich
habe mir die aber noch nicht bestellt,da die echt nicht billig ist und es außer der 190mm sonst weiter keine Infos dazu gibt,außer das die schwächere Variante
für nur 110PS eine 180mm Kupplung ist und sonst aber identisch mit den Bonalumedruckplatten.
Das Drehmoment des Motors,die Übersetzung und das Fahrzeuggewicht sind die entscheidenden Faktoren für die Kupplung und was sie aushalten muß...
aber wem sage ich das......Zug ohne Licht im Tunnel

[Eddy]

ja, kotzt Dich ruhig aus!

Das sind natürlich Argumente
- kleinere Kuppung (180mm vs 212mm)
- Druckplatte aus so stark das die kein Aktuator mehr schafft
- in andern Kupplungen verbaut wo alle mittlerweile wissen das sie Probleme mach
und dann noch nicht mal wissen worüber man redet (Software; Gewicht der Kugeln & Leistung) sind die optimalen Vorraumsetzungen um was zu bauen.

Soll ich Dir mal eine SAC-Kuppung bauen die mit einem Diesel der auf Gas läuft klar kommt?
Aber da hast Du sicher auch was dran aus zu setzen und musst es so abändern das nichts mehr funktioniert. Oder hast Du jemals was technisches gebaut was dann auch funktioniert hat?

[Klaus]

Geht es eigentlich auch ohne Streit ?

[Macke]

Eddy,warum baust Du an den orginalen Kuppluingen rum,wenn die doch sooo toll sind???
Machen dich die 215mm soo geil....die nicht mal die 700ter Motoren aushalten?
Probleme mit Sportkupplungen gibt es nur, wenn man keine Ahnung hat,den Aktuator nicht verstärkt und nicht richtig einstellt
und halt wie in meinem Fall,das der Motor zu viel Drehmoment generiert.Heut Morgen wäre ich fast das erste mal liegen geblieben,weil
die Kupplung rutscht,sich auf der Fahrt zur Arbeit zu stark runtergeschliffen hat und der Aktuator dadurch zu viel Vorspannung hatte.
Da hat er es nicht mehr geschafft,die Druckplatte zu drücken.Ich mußte mich dann unters Auto legen,Aktuator neu einstellen,dann ging es
wieder. Normal braucht man den Aktuator aber nur ca alle 40000km mal neu einstellen,weil die Kupplungen normal nicht rutschen.
Ansonsten gibt es an den Sportkupplungen nichts zu meckern,man muß halt nur Ahnung haben und ein Händchen für die richtige Aktuatoreinstellung.
Wenn die Sportkupplung rutscht,so wie in meinem Fall,dann überträgt sie immer noch genügend Kraft um zu beschleunigen.
Mit der orginalen Scheißkupplung hätte ich mich Damals beim Überholversuch fast tot gefahren,weil man damit,wenn sie rutscht überhaupt nicht vorwärz kommt.

[Kalle]

Moin,
jeder ist seiner Kupplungs Schmied . Meine Brabus Kupplung hat schon etliche Rennen und einen getunten Motor hinter sich....immer wenns richtig kalt ist, fing sie an zu rutschen....im letzten Winter dachte ich, sie wäre so weit...aber sie hat noch eine Saison ausgehalten....in diesem Winter das Gleiche....jetzt greift sie wieder. Wenn man mit einer rutschenden Kupplung in eine Notsituation kommt, lupft man leicht das Gas und sie greift wieder.....flexibele Reaktionen baraucht man schon...wenn man mit einer getunten Möhre unterwegs ist...ansonsten eigentlich auch.
Gruß Kalle

[matti-lux]

Moien zusammen,
ich versteh das Zusammenspiel zwischen Tellerfeder, Druckplatte und Aktuator wohl nicht richtig.
Der Aktuator ersetzt doch nur das Kupplungspedal, oder? Wenn der Pin ausrückt ist das als würde man das Kupplungspedal treten. Um die Kupplung zu schließen fährt der Pin vom Aktuator zurück. Der Kraftschluss kommt durch Tellerfeder und Druckplatte zustande.
Eine rutschende Kupplung kann dann eigentlich nicht vom Aktuator verursacht werden, es sei denn er fährt den Pin nicht weit genug zurück.
Liege ich da ungefähr richtig oder komplett daneben?
Danke für etwas Licht im Dunkel
Gruß
Matthias

[knoetter]

Ich denke,das siehst Du richtig!Der Aktuator ist nur für die Betätigung zuständig,sollte aber an die Kupplungsfeder angepasst sein.
Wenn die Kupplung rutscht,hat das bei korrekt eingestelltem Aktuator nur mit dem Belag und/oder der Feder zu tun.