Leistung ohne Chiptuning ? Was bringt etwas ?

Re: Leistung ohne Chiptuning ? Was bringt etwas ?

Beitragvon toffi » Di 27. Mär 2018, 20:30

Jannick991 hat geschrieben:Hallo zusammen! :)

Ich habe mir vor kurzem einen Smart Roadster Brabus gekauft, hatte vorher schon einen 452er mit 82 PS der mich infiziert hat! :D

Nun zu meiner Frage:

Ich würde gerne noch etwas Leistung, d.h für mich nicht unbedingt nur PS, sondern auch Beschleunigung und Fahrspaß aus dem kleinen rauskitzeln, allerdings möchte ich dies erreichen ohne den Motor allzu sehr zu strapazieren. Das heißt ich möchte kein Chiptuning oder ähnliches. :lol:

Ich würde ihn also gerne etwas freier atmen lassen mit einem Sport Luftfilter oder ein Forge Dump Kit (ja ich weiß, das ist nur ihne Straßenzulassung möglich). Des Weiteren spiele ich mit dem Gedanken eines Aktuatorumbaus von Optigear inkl. Schaltzeitverkürzung per Software.


Jannick


Ohne chip is da wohl nicht viel machbar......
Selbst wenn du durch sowas da oder nen LUFI oder ähnliches 2, 3 Ps raus holst wirs du die nicht merken.
Nen Chip ist vom Preis-Leistungs Verhältnis wohl immer noch das Billigste, vorallem merkt man den wenigstens.
toffi
 
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Re: Leistung ohne Chiptuning ? Was bringt etwas ?

Beitragvon Kalle » Di 27. Mär 2018, 20:48

Moin,
also die Sache mit dem Chip ist ja nun schon ewig lange her :o . Schon seit einer Ewigkeit wird ein neues Programm aufgespielt, geflasht. Bei neuen Fahrzeugen ist das wegen neuer Sicherheitssperren leider nicht mehr so möglich. Für den Roadster existieren etliche gute eintragungsfähige Programme ... nur beim Brabus sieht das mau aus, er hat eine andere Programmstruktur. Hier lohnt es sich auf 60kW Technik umzuprogrammieren, gerade was Dauerhgaltbarkeit und Schaltfähigkeit angeht. Bei getunten Brabus reißt öfter mal ein Pleuel wegen kurzer Kolbenklemmer. Das passiert beim 60 kW so gut wie nie. Noch ein Grund auf 60 kW umzusteigen.
Gruß Kalle
Kalle
 
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Re: Leistung ohne Chiptuning ? Was bringt etwas ?

Beitragvon Klaus » Fr 20. Apr 2018, 19:49

Versuch es mal mit dem Sandtler Competition Luftfilter, der ist zumindest auswaschbar so dass man den sauber halten kann ohne ständig nen neuen zu kaufen. Und er braucht kein Öl, was die Reinigung ebenfalls erleichtert.

Diese Blow-Off-Ventile sind meist Unsinn, experimentell haben einige lange mit einem Schub-Umluft-Ventil gearbeitet und auch optimale Einstellungen gefunden, die Dinger hielten aber einfach nicht lange. Das ist dann ein ständiger Kampf mit defekten Ventildichtungen und der Einstellung.

Es bringt was an der Verrohrung vom Ladeluftkühler zur Drosselklappe zu arbeiten, das ist aber Fummelei, sehr schwierig und ebenfalls nicht wirklich haltbar. Man müsste sich die originalen Rohre mit der Trompete (!) ohne Falzen, Kanten und rechte Winkel in GFK o.ä. temperaturhaltbar nachbauen, und ebenfalls ohne Übergänge mit Querschnittsänderungen irgendwo auf einem geraden Rohrabschnitt ein Silikonrohr einbauen das den Ausgleich der Kippbewegung des Motors übernimmt. Im Original ist da ein Gummischlauch der mit zwei Schellen befestigt ist, der sorgt dafür dass die Rohre nicht brechen wenn beim Anfahren der Motor kippt. Ein Ingenieur für Hochdrucksysteme hat mir sowas überlassen und den Schlauch entfernt, das merkt man erheblich. Leider hält das ohne diesen Gummipuffer nicht mal einen Tag, dann reisst entweder die Schelle ab oder ein Rohr. In den Rohren die Kanten glätten und Gussgrate entfernen bringt aber auch schon ein bischen.

Ein bastelaffiner User (Macke) hat sich sämtliche Abgaswege ab Krümmer aufgedremelt um einen grösseren Gasabtransport zu bekommen, der zur grösseren Gasmenge bei leistungsstärkeren Motoren passt. Das dürfte aber auch Geschick und viel Zeit brauchen.
Klaus
 
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