Aktuator knirscht

Re: Aktuator knirscht

Beitragvon 2eck » Mo 9. Aug 2010, 09:32

Nein, da wartet ein Schritt auf den nächsten.
Das mit dem Ruppigen Einkuppeln liegt daran das der Stellmotor beim Einkuppeln gegen die Feder halten muss. Für eine höhere Federspannung ist der nicht ausgelegt.

Den, oder einen besseren, Effekt kann man auch haben in dem man einfach den aktuatorstrom am Schleifpunkt von den originalen 65% des definierten Stromes auf etwas in der Nähe der 40% die ein ForTwo hier hat setzt. bei 45% ist's ganz OK.
Der Vorteil daran ist, das man den gleichen Effekt hat wie mit einer verstärkten Feder UND der Stellmotor sowie der Leistungstransistor im MEG nicht so belastet werden vom angestrengten dagegen halten mit hohen Strömen.
Manchmal ist weniger eben mehr.

Was Smart dazu bewogen hat den Aktuatorstrom am Schleifpunkt beim Roadie hoch zu setzten, und so ein langsameres schleifenderes Einkupplen als beim ForTwo zu bewirken verstehe ich allerdings immer noch nicht.
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon Kurvenfan » Mo 9. Aug 2010, 10:58

Vielleicht um die Motorlager nicht übermäßig zu belasten?
Wenn da mit dem Drehmoment des Roadsters eingekuppelt wird kommt da ordentlich Last drauf- und wenn dann noch schneller eingekuppelt wird geht die Spitzenbelastung natürlich höher.
Immerhin sind die Lager ja von Motoren mit weniger Moment bei fast gleichem Gewicht übernommen worden...
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon 2eck » Mo 9. Aug 2010, 11:02

Mh .. könnte sein.
Aber die Motorlager beim Roadie versterben so ohder so wie die Fliegen.

Aber da hilft es die neuen Lager vor Einbau mit Sikaflex oder Vicepoints geliebtem Scheibenkleber zu füllen und 4 Wochen trockenen zu lassen.
Die ersten 200km mit den nun sehr harten Lagern sind die Hölle, danach ist alles bestens udn das Wanken in Kurven ist weg ;)
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon schraubelocka » Mo 9. Aug 2010, 11:05

kann mir kaum vorstellen dass jemand den aktuator komplett mit fett füllt... und ein bis zwei fingerspitzen fett lassen ihn besser arbeiten (auf die verzahnung) ...ohne dass man davon etwas hört

@thomas: wer möchte 4 wochen auf den roady verzichten...oder hat so viel geduld die neuen einzubauen
karosseriekleber braucht 2 tage..das finde ich schon lang... ungeduld ist meine stärke :P
habe noch gewebeverstärkten gummi mit in die hohlräume geklebt ...so bleiben sie auf dauer höher/härter
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon 2eck » Mo 9. Aug 2010, 11:07

ein par Finger voll vom Seewasserfesten Lithium Fett von der Gelben 19 haben meinen auch einige Monate lang ruhig gestellt.
Muss glaube ich mal wieder was von dem Zeug auf die Zahnstange tun.
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon SRC » Mo 9. Aug 2010, 15:47

Kurvenfan hat geschrieben:
Interessant...
Als ich seinerzeit hier in Nr. 40 nach eventuellen Problemen mit überfetteten Aktuatoren und der Möglichkeit des Fetteintritts in den Motor gefragt hab, gab es nur ne schnippische Antwort.
Wirklich ernst genommen hat mich irgendwie keiner.

Was ist an der Antwort, das der Motor über Kopf und somit auch über dem Fett hängt, schnippisch?
Fakt ist das die Menge des Fetts vollkommen unerheblich ist, wobei ich auch bezweifel das Jemand auf die Idee kommt da 500Gramm Fett reinzuhauen.
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon schraubelocka » Mo 9. Aug 2010, 16:08

naja nen schmiernippel verleitet schon dazu ...fett reinpressen bis es irgendwo rauskommt
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon SRC » Mo 9. Aug 2010, 16:50

Naja, dann würde es zur Gummimanschette rausquillen. Die Motorwelle sitzt stramm in nem Kugellager drin, da geht kein Fett rein. Hab hier Aktuatoren von nem 451, die haben den Motoranker verlängert bzw. den ganzen Motor. Passt leider bei uns nicht da ja der Getriebestellmotor direkt überm Motor sitzt
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Re: Aktuator knirscht

Beitragvon Tom » Di 10. Aug 2010, 08:27

Nun, ich gebe zu bei den Mengenangaben vielleicht etwas übertrieben zu haben :oops:

Ich habe schon mit Bedacht nur soviel hinein gesprüht, bis es halt nicht mehr geknirscht hat. Von "mit Fett fluten" kann da also keine Rede sein.

Allerdings: Ich glaube auch nicht, dass der Aktuator durch zu viel Fett allein den Betrieb einstellt. Ich glaube da vielmehr an zusätzliche Faktoren wie Schmutz (durch defekte Manschette), Korrosion (durch zu wenig Fett :lol: ) oder die Verwendung des falschen Fettes (und dann noch zu viel davon).

Da ich nicht weiß, ob handelsübliches weißes Sprühfett das richtige ist (ich glaube es zumindest nicht), werde ich bei der nächsten Gelegenheit das Teil doch mal ausbauen und einer Wartung unterziehen.

Das weiße Sprühfett wird es jedenfalls erst mal tun, bis es wieder zu Staub wird und dann kommen eben auch die Geräusche wieder.


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