Batterie tiefentladen - und nun?

Batterie tiefentladen - und nun?

Beitragvon mhaardt » Di 15. Sep 2020, 16:33

Hallo,

das Auto stand ein paar Wochen und die Batterie hatte nur noch 2,8 V. Das Ladegerät hat sie nicht mal mehr erkannt. Ich habe also ein normales Netzgerät angeschlossen und sie mit 12,8 V ein paar Minuten geladen. Der Ladestrom stieg dabei eher zügig von anfänglich 200 mA auf 500 mA. Sie hatte dann 11,8 V und nun erkennt der Batterielader sie auch wieder.

Ist sie noch zu retten? Sollte ich eher mit 3 A oder mit 9 A laden? 3 A nimmt sie anscheinend in der Stufe jetzt schon wieder nach 10 Minuten laden.

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Re: Batterie tiefentladen - und nun?

Beitragvon Heichelter » Di 15. Sep 2020, 17:18

kann man die öffnen um Wasser nach zu füllen?
Normalerweise verträgt ein billiger Blei-Akku das. Sollte man nur nicht zu oft machen.

Ich klemme die Batterie immer ab wenn der länger steht (wie in Mercedes Wartung beschrieben).
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Re: Batterie tiefentladen - und nun?

Beitragvon mhaardt » Di 15. Sep 2020, 17:49

Ich sehe keine Nachfüllstopfen, aber an sowas erinnere ich mich nur aus meiner Kindheit. Da ist eine Anzeige, die bei unzureichendem Säurestand angeblich hell wird, aber die ist dunkel.

Wenn ich das Ladegerät hochschalte, nimmt sie jetzt auch mehr Strom an, aber ich belasse es mal bei 3 A. Auch aus meiner Kindheit erinnere ich mich an C/10h als Ladestrom, aber das war bei den Batterien mit Stopfen. ;-)

Das Auto stand höchstens 5-6 Wochen herum, aber wurde davor schon wenig gefahren, d.h. die Batterie war da vielleicht nicht voll. Ich habe keine Ahnung, wie schnell eine Batterie im Auto ganz aufgeladen wird. Ja, das war nicht die klügste Aktion, ist mir schon klar.

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Re: Batterie tiefentladen - und nun?

Beitragvon Ralle » Mi 16. Sep 2020, 18:51

Moin
Die intelligen Ladegeräte können die Akkus auch wieder regenerieren.
Bei dem Polo meiner Mutter war der Akku auch mal platt, Licht angelassen.
Hätte da ein altes Ladegerät dran getan, was über einen Tag zum vollladen brauchte.

Nun seit 3-4 Monaten keine Probleme.
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Re: Batterie tiefentladen - und nun?

Beitragvon Ralle » Mi 16. Sep 2020, 19:02

Morgen hat der Lidl ein Ladegerät für 14,50€ im Angebot.
Das kann auch Akku Diagnose.

Ohne die Diagnose habe ich auch das Ladegerät.
Ist recht gut.
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Re: Batterie tiefentladen - und nun?

Beitragvon mhaardt » Mi 16. Sep 2020, 21:28

Ich würde ein gutes Gerät kaufen, aber ich blicke nicht durch, was wirklich gut ist. Ich habe ein Ansmann Ladegerät, was inzwischen schon bestimmt 15 Jahre alt ist, aber bis 3 A und bis 15 A begrenzt laden kann und den Ladeschluss erkennt und dann nur noch Erhaltungsladung macht. Zudem kann es kurz Starthilfe geben, was tatsächlich funktioniert. Aber es hat nichts zum desulfatieren oder sonstige Regenerationsfunktionen und mir ist nicht klar, was da sinnvoll wäre und was nur toll klingt, aber eher schadet.

Heute morgen hat's immerhin gereicht, wieder zu starten. Danach hatte sie noch 11,8 V. Ich habe weitergeladen und jetzt ist die Leerlaufspannung 12,6 V. Die Ladespannung krabbelt bei 3 A allmählich höher und hat inzwischen 13 V erreicht. Voll ist sie offenbar noch nicht.

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Re: Batterie tiefentladen - und nun?

Beitragvon Heichelter » Do 17. Sep 2020, 08:34

wenn Du keine Flüssigkeit nachfüllen kannst (kaufe IMMER Batterien die man nachfüllen kann) wird die Flüssigkeit "verkocht" sein ehe die voll ist. Wird noch eine weile halten aber Du brauchst vor dem Winter bestimmt eine neue. :(

Am besten für die Batterie ist ein abklemmen.
Da die Oldtimer auch oft länger rumstehen habe ich überall einen Trennschalter eingebaut.

https://www.amazon.de/Batterieschalter- ... B075S9GZTQ

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