Neuen Motor einfahren

Re: Motor revision

Beitragvon Stachi » Sa 2. Jan 2010, 00:00

http://www.mototuneusa.com/break_in_secrets.htm

Ich würds beim nächsten Motor mal probieren!

Marc
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Re: Motor revision

Beitragvon Kalle » Sa 2. Jan 2010, 09:28

Moin,

ich bin dafür zur Einfahrproblematik einen neuen Thread aufzumachen und hier nicht noch mehr hereinzupacken. Thomas kannste das in einen neuen Thread verfrachten.
Einfahrren ist seit vielen Jahren(zehnten ;-) ) dank moderner Produktionsmethoden und genau fluchtender Lager und Spaltmaßen nur noch an den Kolbenringen nötig.... und hier nur noch sehr beschränkt. LKW-Motoren werden in der Produktion auf dem Prüfstand direkt unter Volllast gefahren.
Die sogenannten Minutenringe sind mittlerweile durch "Sekundenringe" abgelöst.
Motoren , d.h. Ringe fährt man IHMO mit dauernd wechselden Drehzahlen und Lasten ein. Kritisch sind anfangs zu hohe Lastfasen, die Ringe liegen noch nicht voll an und können die Wärme nicht abtransportieren, sie werden örtlich zu heiß, verziehen sich und werden nie mehr richtig dicht, und Schubbetrieb, die Ringe liegen noch nicht an( hatten wir schon) und geraten ins Schwirren, Ring- und Nutverschleiß bis zum Bruch.
Drehzahlen sind bei unserem Motor absolut kein Problem, Last und längere Schubfasen schon. Ideal ist es IHMO die ersten Kilometer auf einer Landstraßentour abzureißen...äh rollen... und dabei möglichst nicht in den Ladedruck zu gehen und bei langemn Brems- und Ausrollfasen in "N" zu schalten. Kurzstrecke verbietet sich .... ist doch klar.
Wenn ich es beeinflussen kann, nehme ich zuerst ein möglichst einfaches dünnflüssiges Mineralöl bevor ich auf gutes Vollsynthetiköl wechsele. Das hat sich bewährt. Unser letzter Diesel würde mit 270 000km noch mit dem ersten Turbo verkauft....Ölverbrauch wie am ersten Tag ;-) . Nicht ganz, denn es ist normal, dass die Motoren im Einlaufen Öl an den Ringen vorbeischieben.

Gruß Kalle
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Re: Motor revision

Beitragvon simply_dynamic » Do 7. Okt 2010, 07:35

Kalle hat geschrieben:Moin,

.....................
Einfahrren ist seit vielen Jahren(zehnten ;-) ) dank moderner Produktionsmethoden und genau fluchtender Lager und Spaltmaßen nur noch an den Kolbenringen nötig.... und hier nur noch sehr beschränkt. LKW-Motoren werden in der Produktion auf dem Prüfstand direkt unter Volllast gefahren.
..................
Gruß Kalle


Nicht nur bei LKW´s. Ich kenne das auch von Audi und BMW. Ob natürlich das bei allen Fahrzeugen aus der Produktion so gehandhabt wird weiß ich nicht.
Bei der Produktion dürfte es aber nicht mehr zu Verspannungen des Materials kommen.
Da geht soviel Kühlmittel drauf und auch direkt an die Schnittstelle.....
Also wenn so ein Teil aus der Maschine kommt hat es höchstens 10°C über Umgebungstemperatur.

Dennoch würde ich den neuen Motor nicht direkt über die Autobahn prügeln :roll:
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Kalle » Do 7. Okt 2010, 07:38

Moin,
me too...datt tut doch weh :cry: ;-).
Das Laufen aufem Prüfstand ist auch IHMO was anderes als Knallen auf der Bahn. :roll:

Gruß Kalle
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Sadic » Do 7. Okt 2010, 09:16

Wir haben momentan nen Haufen Neu produzierte SLS rum stehen alle mit dicken Klebern auf der Scheibe wegen Einfahrprozeduren die ersten 1000 KM nicht über 4000 U/min und so was da genau steht kann ich bei Bedarf mal abschreiben...
Ich habe vorher neben Porsche in Zuffenhausen gewohnt die fahren jeden Porsche auf der Strasse ein wie viel Km keine Ahnung..
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Kalle » Do 7. Okt 2010, 09:30

Moin,

das ist nur wegen der Charantie ;-) , da datt keiner macht, denken die, sie wären dann fein raus. :P
Definitiv einlaufen müssen heute nur noch die Kolbenringe......und die sind durch die Entwicklung auch schon lang in Minuten so weit...siehe Minutenringe. Bei teueren Motoren sind durch Tempern die Kolben auch schon künstlich gealtert, so dass sie schon 100% formstabil sind.
Egal, es hat sich auch bei mir in Jahrzehnten bewährt die Motoren durch Steigerung der Drehzahl und Last kontinuierlich einzufahren. Ab 1000km wurden dann die Vollgasetappen immer länger.
Sch....e ist vor allem Kurzstreckenverkehr, niedertouriges Fahren unter voller Last, Ringe werden zu heiß und drohen sich ohne vollständige Anlage zu verziehen, und Schiebebetrieb mit hoher Drehzahl, Ringe flattern unkontrolliert.
Bei 2Taktern kann ich mich an kürzere Zeiten erinnern ;-) :mrgreen:

Gruß Kalle
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Klaus » Do 7. Okt 2010, 11:01

Was ist denn dann mit der Prozedur vom MotoMan ? Der schreibt doch dass eben durch neue Produktionsmethoden das Fenster zum Einfahren der Kolbenringe nur noch 20 Meilen beträgt, da ist also nichts mit 1000km vorsichtig fahren. Seiner Anleitung nach ist das langsame Einfahren komplett kontraproduktiv und führt zu Undichtigkeit und Leistungsverlust, seine Prozedur sieht ja vorsichtiges AUFWÄRMEN vor, aber dann in wenigen Runs (3 mal je 3 Läufe mit 40->60% Halbgas, 40->80% 3/4-Gas, 40->100% Vollgas) auf volle Leistung. Danach normal fahren.

Die Bilder auf der Webseite von Kolben die so eingefahren wurden, im Vergleich mit den vorsichtig eingefahrenen, sprechen ja Bände.
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Kalle » Do 7. Okt 2010, 17:14

Öh,

wer ist MotoMan?
Muss man den kennen....sorry, ich kenne mich da nicht so aus.

Gruß Kalle
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Klaus » Fr 8. Okt 2010, 00:34

Der Typ in dem Link oben von Stachi. Da ist die Prozedur komplett beschrieben, inklusive Begründung und Bildern von den Kolben mit und ohne diese Prozedur.
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon shAGGie » Fr 8. Okt 2010, 10:10

ja, die frage ist nur, wie wahr sind seine bilder bzw. aussagen.

mich wundern da noch gewisse dinge, bspw. die abnutzung der kolbenringe während des hochtourigen unter vollast befindlichen einfahrens. die müsste ja für den zeitpunkt massiv sein.

mir leuchtet schon ein das der verbrennungsdruck in die kolbennuten geht und dabei die kolbenringe gegen die zylinderwände drückt und somit die kolbenringe in form presst.

aber der verschleiss is dabei kurzzeitig mehr als normal an den ringen und den zylinder innenwänden. das kann nur bedingt gut sein ...
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Kalle » Fr 8. Okt 2010, 10:46

Neja ;-) ,

Verschleiß beim Einfahren ich schon erwünscht, deshalb gibt es ja auch spezielle Einfahröle....s.o..

Gruß Kalle
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Mtoor einfahren

Beitragvon 2eck » Sa 1. Sep 2012, 19:55

Wie einige vielchte mehr oder weniger mit bekommen haben, habe ich einen gerade Mal 25Km gefahrenen neu aufgebauten Motor in minem nun wieder fahrbereiten Rodie.

Kolben sind das Presslametta im 2ten Übermaß.
BBeim Bohren und honen haben die wohl recht guit geraten. Kein Ölverbraucht, keine Verfärbung der Abgase.

An dem Motor ist alles neu bis auf:
Gehöuse
Pleul
Kurbelwelle
Zylinderkopfgeäuse
Nockenwellen Lageblöcke.
Der Rest ist aus dem Zugebör, oder von Smart neu.

Öl ist im Moment ein ca. 1:1 Mix aus Restbeständen Mobil Sulersyn 3000 5W30 und mobil New Lifge 0W40 drin.

Auch wenn das getzt einen Meinungssteit vom Zeun bricht.
Wie und wie lange fahre ich die Schüssel ein ?

motor klingt normal, und reaktion auf's Gaspedal bin 0,5 Bar (habe das file auf 0.5 begrenzt) ist angemessen
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Re: Mtoor einfahren

Beitragvon Proseccoschlampe » Sa 1. Sep 2012, 20:14

Wie jeden Motor:
500km Stadt mit viel schalten und Drehzahl Wechsel, dann die nächsten 500 km zügig Land Strasse oder Autobahn mit mehr Last. Wenn du magst kannst du noch was Autobahn mit gleich bleibenden Drehzahlen dran hängen.
Öl Wechsel nach 1000km und dann mal mit ein paar voll last Fahrten mit Chip.
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon 2eck » Sa 1. Sep 2012, 20:39

dann fahre ich morgen mal nen Tank im ausflügler Verkehr im Bergischen leer.
Das ist fast wie Stadtverkehr ;)
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Proseccoschlampe » Sa 1. Sep 2012, 21:16

Hauptsache immer schön Drehzahlwechseln.
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon 2eck » So 2. Sep 2012, 18:24

Hab eben 100Km simulierten Stadverkehr im Begischen hinter mir.
Sontnags Nachmittags um 17 uhr ist das fast wie in der Stadt ;)


Aber mal Spass bei Seite.
Fährt gut, auch wenn das Original mit auf 0.5 Bar geändertem LAdedruck echt grausam ist.,
DAs schaltet wie meine tote Oma.
Vor allem runter ist grausig.
Morgen nehme ich meine 2012er und specke da den Ladedruck ab.

So mit Gaspedal nur streicheln, und Ladedruk fast nie häher als 0.2 Bar gehen lassen beim "beschleunigen" ist sehr sehr anstrengend.
Drehzahltechnisch hatte ich die Ksite aub und zu Mal bis auf 5500 bei eigentlich nur Last wie vom Wind vorang getrieben werden.

motor klingt imemr noch schön.
Für das quasi garkein Gas geben und den Minimalen LAdedruck bringt der brauchbare Leistung.
Kein Ölverlust.
Das Bohren und Honen auf das Maß "wo sich die wenigsten Kunden bei beschwert haben bei diesen Kolben" scheint funktioniert zu haben :)

Alles dicht.
Keinerlei Flüssigkeitsverlust.
Antriebswellensimemringe sind auch dicht.

Morgen und den Rest der Woche kommen je 100Km Autobahn zur Arbeit und zurück, und Abends noch mal die 100Km langweilerunde durchs Bergische dran.

Das mit dem Einfahren ist dann Freitag erledigt.
Ob ich Marcus's abschliessende Maßnahme mit den par Volalstfahreten mit chip gleich Freitag nach dem Ölwechsel mache muss ich mal mit meinem unguten Gefühl bei so was ausmachen.
Als ich den Turbo zuletzt habe was ttun lassen kamen das 1.98 Bar bei raus, und das ist das Ende des Wertzebereiches der Messelektronik ;-)

'Aber insgesamt ist mit dem Motor wohl alles in Ordnung.

Einen riesen Dank noch Mal an Kalle wegen der Kopfabeit, und an Marcus wegen der Unterstützung und Anleitung beim Zusammenbau.

P.S.
Der nächste der sich über das Smart Getriebe beschwert wird übrigens höchstens mit Auslachen beachtet.
So im direkten vergleich ist das weder extrem langsam, noch unpassend.
Es sit eien Wohltat einfach nur noch an ner Schaltwippe ziehen zu müssen.
Bei der Megane bekomme ich zwar zufuß den Wechsel 3<->4 und 5<->6 schnelelr hin, aber beim Wechsel der Schaltgasse ist es genauso schnell, aber halt nerviger weil man sich gerade halt auf's Schalten und nciht auf's Fahren konzentrieren muss.

So was wie das Smart Getriebe mit Schaltwippen in der Megane wäre mein Traum
----
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon 2eck » So 2. Sep 2012, 18:52

P.P.S.

Öltemperatur in der Wanne, also in der Temperatur wie es zurück läuft, waren 100 bis 105°C.
Wassertemperatur 80 - 8°C
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon Ralle » So 2. Sep 2012, 19:13

Hallo
Hast Du den Ölkühler noch drin?
Ich finde das Smart getriebe immer schon klasse.
Grüße Ralle
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon 2eck » So 2. Sep 2012, 19:14

nei, Ölkühler ist raus.
Damit wren die Öltemperaturen beim dahin rollen nie über 90°C.
Aber knapp über 100 ist besser für's feuchtigkeit raus kochen.
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Re: Neuen Motor einfahren

Beitragvon 2eck » Mo 3. Sep 2012, 17:17

100Km Autobahn später ...
ich habe endlic hdas Quieschgeräusch gefunden von dem Eddy beim Scraubendreherhörer Anbhören meite es kommt von irgendwas noch nciht eingefahrerem im Motor.

Das war die Schraube am unteren Halter des Auspuffs die ich komplett vergessen hatte.
DEr Auspuff hing als nur an der utneren Haltrung, und den Stehbolzen am Krümmer.
Quietschgeräusch ist nun weg.

Habe die Sache mit dem Gaspedal nach nun 250Km auch etwas gesteigert.
Mach aber bei 1/3 Gas und 0,8 Bar Ladedruck Schluss.

Da mich das abgespeckte Original angenervt hat, ist jetzt das 2eck_&=KW_2012_7000Brace3 drauf.

Disziplin mit dem Gasfuß tut da erst recht Not, aber ich fahre den raodster im Moment wie die Megane.
Mit gestreicheltem Gaspedal ... nur aus Anderen Gründen.

Wenn ic haber sehe wie schön der neu aufgebaute Motor selbst an dem bisschen Gaspedal hängt, dann ist der glaube ich wirklich sehr brauchbar.

Wenn die Presslamettakolben im 2ten Übermaß mich ncith im S tich lassen, dann ist der Motor denk ich was geworden :-)
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