Nockenwelle

Re: Nockenwelle

Beitragvon SRC » Di 26. Jun 2012, 12:00

289€ soll da ja ne neue Nockenwelle kosten, allerdings ist da nur Smart 0,6 Liter aufgeführt. Ich gehe mal davon aus das die Nockenwelle für 0,6 und 0,7 gleich ist, oder?
Was kosten denn neue Schlepphebel? Sollte man die Hydroelemnte gleich mitaustauschen oder verschleissen die nicht/kaum?
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Re: Nockenwelle

Beitragvon 2eck » Di 26. Jun 2012, 12:53

Schlepphebel so knapp 20€ pro Stück.
Ich habe die bei meinem "neuen" Motor alt belassen.
Da kansnt du nicht von Verschleiss sprechen.
Ein Satz Hydos knappe 40€
----
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Steh mal 10 Minuten ohne Schutzkleidung unter eine Seerose.....
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Di 26. Jun 2012, 13:07

Interessant, wie viele unterschiedliche Messergebnisse es gibt.
Dbilas gibt eine Originale Ventilhöhe von 8,2mm an, ichhabe 8,7mm und Macke kommt auf 7,0mm.
Der einzige Unterschied zwischen der 45-und der 60kw-Welle scheint aber nur der Auslass zu sein, der paar Grad früher beginnt. So meine Feststellung. Aber ich werde demnächst noch einmal alles überprüfen, wenn meine ungeschliffene Welle zurück kommt.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon shAGGie » Di 26. Jun 2012, 13:53

mich würde mal interssieren auf welche drehzahl unsere 60kw serien nockenwelle überhaupt ausgelegt ist. also wo ist das max drehmoment im saugbetrieb erreichbar.

um das zu testen müsste mal jemand den turbo deaktivieren. und den luftdurchsatz messen und auf die einalasstakte berechnen. an der stelle an der am meisten luft durchjagt. an der stelle is die max füllugn gegeben und das maximal erreichbare drehmoment.

von da aus kann man dann die veränderungen vornehmen und das füllungsverhalten entweder mit geringerem hub nach unten oder mit grösserem hub und längeren öffnungszeiten nach oben schieben.

je nachdem was man will. mehr drehmoment unten rum und als kompensation im oberen bereich massiv den ld anheben. oder unten rum noch weniger als jetzt und oben rum mehr leistung.

grüße
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Re: Nockenwelle

Beitragvon shAGGie » Mi 27. Jun 2012, 08:56

jetzt wo ich grad ma wieder so nachdenke fällt mir ein das ja die ladedruckverlaufskurve bei 3000 rpm ne delle nach unten hat, das könnt ein indiz dafür sein das da die nockenwelle am effektivsten arbeitet.

aber es kann auhc dafür ein indiz sein das dort der effektivste spezifische verbrauch des motors liegt. sprich am wenigsten sprit pro kW verbraucht wird.

und noch besser, beides zusammen.

hmmm wenn man nun mit ner andere nockenwelle das ganzeauf 4.000 rpm anhebt wäre das ein erheblicher bums oben rum. weil dann weniger laddruck für ne stärker füllung nötig wäre sporich amn oben rum noch mehr reserve hätte, jedoch wird dann der untere lauf unsauber und leerlauf ist dann kein leerlauf mehr sondern ein leerrumpeln. wie es macke mit seinem schliff shcon in erfahrung bringen konnte.

grüße

PS: hat nicht irgendwer eine geile motorsimulationssoftware
wo man fiktiv einen nmotor zusammenstellt und den testlaufen lässt
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Kalle » Mi 27. Jun 2012, 09:25

Moin,
ich denke, du bist da auf dem falschen Dampfer, die Delle im Ladedruck ist wenn gewollt und keinesfalls durch die Funktion der Nockenwelle bestimmt. Der Turbo hat bei der Drehzahl noch genug Dampf, um nachzuschieben.....nur der Unterbau verträgt es noch nicht.
Für den Nockenwellenbau lassen sich gerne auch Motorentwickler noch von Spezialisten helfen.......viele Tuner bewegen sich da auch nur auf dem Niveau von Hobbybastlern.
Das ganze ist auch schwingungstechnisch kompliziert und keinesfalls nach der Maxime je mehr desto besser zu lösen.

Gruß Kalle
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Re: Nockenwelle

Beitragvon shAGGie » Mi 27. Jun 2012, 09:57

Kalle hat geschrieben:Moin,
ich denke, du bist da auf dem falschen Dampfer, die Delle im Ladedruck ist wenn gewollt und keinesfalls durch die Funktion der Nockenwelle bestimmt. Der Turbo hat bei der Drehzahl noch genug Dampf, um nachzuschieben.....nur der Unterbau verträgt es noch nicht.
Für den Nockenwellenbau lassen sich gerne auch Motorentwickler noch von Spezialisten helfen.......viele Tuner bewegen sich da auch nur auf dem Niveau von Hobbybastlern.
Das ganze ist auch schwingungstechnisch kompliziert und keinesfalls nach der Maxime je mehr desto besser zu lösen.

Gruß Kalle



man kalle, du knallkopp :D ich rede nicht von der ladedruckdelle die jeder beim beschleunigen am ZI sehen kann, sondern die man in der originalsoftware ablesen bzw. visualisiert sehen kann. ich bin softwrebastler, schon vergessen.

die delle is sowas von gewollt! :evil: nämlich um das drehmomentplateau von 110Nm im serien trimm ab 2250 bis 4500 rpm durchzuhalten. meine überlegungen bezogen sich darauf, das die delle gemacht wurde weil sonst mehr drehmoment in dem bereich die folge gewesen wäre.

somit ist in dem bereich der ld delle, warscheinlich der effizienteste bereich des motors, sowie der füllungsgrad durch die nockenwelle am höchsten. was somit doppelt zu buche schläge für das erreichen des drehmoments. ergo braucht man weniger ld um die 110 Nm in dem bereich zu erreichen.

ich weiss jetzt nicht ob nockenwelle und spezifischer verbrauch in korelation stehen, kann das jemand vielleicht auflösen?

@eddy

ich will so eine software. nicht geld für jemand der die software bedient ausgeben.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Mi 27. Jun 2012, 10:13

Das in dem Bereich die beste Füllung erreicht wird muss nicht sein, da der Turbo mit seiner Charakteristik auch eine Rolle spielt.
Kannst ja mal die Druckdose, bzw. die Stange lösen und die Klappe offen lassen. Und so fährst Du auf nen Leistungsprüfstand.
Dann sollte man den Drehmomentverlauf sehen können.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Mi 11. Jul 2012, 17:04

Welche Weite hat der Gabelschlüssel, mit dem man die Nockenwelle bei Aus-und Einbau gegenhält?
Ich habe meine jetzt gewechselt und musste mit einer Amarturenzange gegenhalten, was beim Einbau schwierig ist, da man die Zange nicht richtigrum ansetzten kann.
Da ich aber demnächst nochmal die Hydros wechseln will, es tickert etwas, mag ich dann richtiges Werkzeug verwenden.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon fox103 » Mi 11. Jul 2012, 19:31

Hallo zusammen

Die Nockenwelle kannste mit nem 36er anhalten

Gruß Chris
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Do 12. Jul 2012, 06:34

36er ist glaube ich zu klein. :roll:
Ich müßte erst mal nachschauen,aber das war wohl 46 oder 52 oder 54. :roll:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Do 12. Jul 2012, 08:47

Es muss ein 35er sein, da der 36er, den ich gekauft habe, etwas Spiel hat.

Mal ne Frage zu den Ausgleichselementen:

Ist es richtig, das die Hydros ca. 3mm ausgleichen können?

Ich wechsel heute meine mal alle Hydros gegen Neue, wegen der Tickergeräusche, die nach dem Einbau meiner umgeschliffenen Welle (ist nicht die von Macke), entstanden sind.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon SRC » Do 12. Jul 2012, 10:01

Hast die von Dbilas bekommen?
Was hat das Umschleifen nun gekostet und hast Du Werte vorgegeben oder Dir welche von denen empfehlen lassen? Macht finanziell eher Sinn ne neue Nockenwelle zu kaufen und umschleifen zu lassen als von denen eine fertige zu kaufen, die bestimmt auch nur ne umgeschliffene Originalwelle ist, oder?
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Do 12. Jul 2012, 11:55

Ja, die ist von Debilas.
In diesem ersten Fall habe ich sie machen lassen und keine Wunschwerte vorgegeben.
Anschließend habe ich die Welle vermessen um die Werte zu erfahren.
Das Umschleifen hat 170€ gekostet, bei der ich meine 60kw Welle denen zugesand habe.
Das ganze war nach 3 Tagen erledigt und schon auf dem Rückweg.
Wenn ich es einigermassen richtig gemessen habe, dürfte es eine 260° Welle sein.
Wenn man von denen eine Fertige kauft, kostet das 289€.
also kein Unterschied, ob man eine kauft und die zum Umschleifen hingibt, oder eine von denen kauft.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Do 12. Jul 2012, 12:58

So, kleiner Nachtrag.
Habe gerade den Beipackzettel gefunden, auf dem steht um welche Welle es sich handelt.

Es ist eine umgeschliffene 20/60 60/20 Welle geworden, mit 260° und 9,0mm Hub ( bei mir kamen 9,6mm raus). Auf jeden Fall sind es ein Millimeter mehr als bei der Serienwelle.

Aber man weis nicht wann sie beginnen den Hub zu messen, ob vom Grundkreis oder nach Anlauframpe, oder gar ab einem halben Millimeter Hub.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon SRC » Do 12. Jul 2012, 13:17

Bin schon gespannt ob Du positives zu berichten hast vom Motorlauf und Leistungsentfaltung
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Do 12. Jul 2012, 15:47

Ausser das es etwas tickerte, die Hydroelemente werde ich heute noch wechseln, klingt er im Leerlauf wie ein Wagen mit ner scharfen Nockenwelle (ich liebe es).
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Re: Nockenwelle

Beitragvon Macke » Do 12. Jul 2012, 15:56

Welchen Grundkreisdurchmesser hat die Nocke denn jetzt?
Das Tickern könnte eventuell auch davon kommen,das die Hydros nun zu kurz
sind oder gar die Federn klappern,weil sie zu sehr zusammen gedrückt werden. :roll:
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Do 12. Jul 2012, 16:29

Bei meiner alten Welle hat es auch ein wenig getickert, wenn man es mal so beschreiben kann.
Aber dich denke, Dbilas wird nicht so viel abtragen, dass es dann zu Problemen führt, können die ja nicht verantworten. Zumal sie angegeben haben, dass ihre Wellen von den Hydros ausgeglichen werden.

Auf jeden Fall werden ich es sehen, wenn der Kram wieder drin ist.
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Re: Nockenwelle

Beitragvon KayLi » Fr 13. Jul 2012, 12:09

Habe jetzt die Hydroelemente getauscht und das Geräusch ist viel leiser.
Da man nun etwas sensibilisiert ist, hört man sowiso mehr als einem lieb ist.
Beim Kauf der Hydroelemente wurden mir nun andere in die Hand gedrückt.

Rechts jeweils das neue Ausgleichselement

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