Macke hat geschrieben:Eventuell noch mal mit Autogen nachschweiÃen,wenns nicht dicht geworden sein sollte.Material ist V2A.
Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl
WNr. 1.4541 (X6CrNiTi18-10), AISI 321
Dieser Werkstoff besitzt eine hervorragende Beständigkeit gegenüber einer Vielzahl von aggressiven Medien einschlieÃlich heiÃer Erdölprodukte, Dampf und Verbrennungsgase. Im Dauerbetrieb an Luft gute Oxidationsbeständigkeit bis ca. 900 °C, bei Temperaturwechsel bis ca. 800 °C. Bei Betrieb in Kohlendioxid beständig bis 650 °C.
Nach allen bekannten SchweiÃverfahren gut schweiÃbar. Er ist mit Titan als Carbidbildner legiert und deshalb kornzerfallsbeständig gemäà EN ISO 3651, so dass unabhängig vom Querschnitt eine thermische Nachbehandlung nach dem SchweiÃen nicht erforderlich ist. Der Werkstoff zeichnet sich durch gute Duktilität aus. Für spanabhebende Bearbeitung sind nur gut geschliffene Werkzeuge zu verwenden, da andernfalls eine starke Oberflächenverfestigung stattfindet, die eine weitere Bearbeitung erschwert.
Verwendung: Kernkraft (auch in flüssigem Natrium), Instrumentierung im Reaktorbau, chem. Apparatebau (sehr gute Korrosionsbeständigkeit), z. B. Herstellung von Essig- und Salpetersäure, Wärmeübertrager, Glühöfen, Papier- und Textilindustrie, Erdölverarbeitung und Petrochemie, Fett- und Seifenindustrie, Nahrungsmittelgewerbe, Essbestecke, Molkerei- und Gärungsbetriebe.
WNr. 1.4571 (X6CrNiMoTi17-12-2), AISI 316Ti, (V4A)
Nach allen bekannten SchweiÃverfahren gut schweiÃbar. Eine Wärmebehandlung nach dem SchweiÃen ist im Allgemeinen nicht erforderlich. In Sonderfällen, wenn der Abbau von SchweiÃspannungen aus korrosionschemischen Gründen zweckmäÃig erscheint, sollte eine Wärmebehandlung erfolgen (z. B. ½ Stunde bei 900 °C). Gute Duktilität. Wie bei 1.4541 sollte für spanabhebende Bearbeitung nur gut geschliffenes Werkzeug verwendet werden. Die Stähle sind polierfähig. Durch den Einschluss von sehr harten Titancarbiden können beim mechanischen Schleifen jedoch Riefen durch Aus- und MitreiÃen der Titancarbidkörner in der Oberfläche erzeugt werden. Diese werden jedoch auf Grund des Zusetzens mit Schleifstaub erst nach dem Elektropolieren sichtbar. Diese Oberflächenstruktur ist in vielen Fällen für den Einsatz im pharmazeutischen Anlagenbau ungeeignet.
Aufgrund der Fortschritte bei der Herstellung von rostfreien Edelstählen, haben Varianten mit niedrigem Kohlenstoffgehalt (1.4404) die titanstabilisierten Güten ersetzt. Der Einsatz von 1.4571 gegenüber 1.4404 ist nur gerechtfertigt, wenn Festigkeiten bei hohen Temperaturen gefordert werden.[4]
Verwendung: Die erhöhte Beständigkeit gegen Korrosion und Lochfraà prädestiniert diese Stähle für den Einsatz vor allem auf dem weiten Gebiet des chem. Apparatebaus. Weitere Anwendungsgebiete: Kernkraft, Vakuumtechnik, Instrumentierung im Reaktorbau, U-Boot-Bau, Ofenbau, Zellstoff-, Textil-, Farben-, Fettsäure-, fotochemische und pharmazeutische Industrie. Dieses Material wird auch vermehrt in der Abgastechnik und Abwasseraufbereitung verwendet.
Macke hat geschrieben:Also ich habe gelesen,man soll das Material möglichst glühend abschrecken,damit da irgendwelche Bestandteile nicht aus dem Gefüge wandern
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