Servus,
nachdem ich die gebrochene Antriebswelle (Kugelkäfig war zerbröselt) und die Zündspulen getauscht habe (vorher lief Zylinder 3 nur sporadisch), konnte der neue Motor eeeendlich eingefahren werden.
Also vorsichtig, bis der Motor gut warm war, "um den Block" in der Nähe der Werkstatt gefahren. Ok, nichts auffälliges (SD lief auf dem Beifahrersitz mit, alle Instrumente ständig im Blick). Also raus auf die Dorfstraßen und das Standardprozedere abfahren...
Nach km 25 aber, gab es beim leichten beschleunigen einen kurzen, recht kräftigen Ruck als ich vom Gas ging. Beim runter schalten, ging der Motor einfach aus.
Also bis zu einer kleine Parkbucht rollen lassen und schauen was los ist... Nichts aufälliges, keine Warnlampe. ALso Kurzdiagnose durchgeführt = L8 Drehzahlgeber.
Daher springt der Motor also nicht mehr an... Mist.
Als ich wieder zum Motor hinter ging, sehe ich auf der leicht regennassen Straße einen Streifen... einen sehr sehr langen, dünnen etwas dunkleren Streifen Kurze Geschmacksprobe : Kühlwasser!
Nach langem suchen im Motorraum und kurzem Suchen vorn am Kühler stellte sich heraus : Schlauch ist unten vom Stutzen gerutscht! Dabei hab ich die Stelle garnicht angefasst beim Motortausch (Hätte ich mal machen sollen..).
Nun die Frage:
Ist der Motor durch Übertemperatur verreckt und der defekte Sensor ist nur so ein "Nebenbeischaden", oder hat der Sensor Harakiri betrieben um den Motor vor dem Hitzetod zu bewahren?
Denn es ging weder die Kühlmittelwarnlampe an, noch zeigte die Temperaturanzeige (die ich ständig im Blick hatte) Werte über 90°C an...
Gruß,
Patrick